NEUSTADT. Fröhliche Sommerfarben, ein paar tanzende Figuren und ein „halber“ Raiffeisen-Kopf: Das sind die wesentlichen Bestandteile des auffälligen Plakats, mit dem die Raiffeisenbank Neustadt schon bald für das mit Spannung erwartete Raiffeisen-Musical Werbung machen wird. Bei der Gestaltung gab’s professionelle Hilfe vom Neustädter Wiedtal-Gymnasium: Kunstlehrer Jochen Riemann ließ sich nicht zweimal bitten, als die Anfrage der Bank kam.
Für den Oberstudienrat war gleich klar: Das Plakat für die Aufführungen im Oktober muss auffallen – und es muss handgemacht aussehen. Eine nüchterne Gestaltung, die nur mithilfe eines Grafikprogramms entsteht, schied daher aus. Und da der Titel des Musicals rund um die Raiffeisen-Idee „Niemals allein“ lautet, sollte das Plakat außerdem eine Gemeinschaftsarbeit sein. Dazu konnte Jochen Riemann eine besonders talentierte Schülerin gewinnen: Franziska Reuschenbach aus der 12. Klasse, die später auch einen kreativen Beruf im Blick hat.
Los ging’s mit einer Reihe von Skizzen, die eines gemeinsam hatten: Ohne den Kopf von Friedrich Wilhelm Raiffeisen kann man keine Werbung für ein Musical rund um die Person Raiffeisen machen. Doch irgendetwas fehlte: ein richtiger Hingucker. Und dann kam die zündende Idee: Wie wäre es mit dem Motiv des großen Ölgemäldes, das Kunstlehrer Riemann kürzlich für seine Kollegin Gisela Schmitz geschaffen hatte? „Sie mag dieses Bild sehr und sagt, dass es sie fröhlich mache“, berichtet Jochen Riemann. Genau deshalb passt es perfekt zu einem Musical und dient nun als kunterbunter Hintergrund für das Plakat. Der Kopf Raiffeisens ist zur Hälfte zu sehen und steht links, während am unteren Bildrand fröhliche Menschen im Farbenmeer tanzen. Diese stammen aus der Feder von Anastasia Kuhn (16) aus Klasse 10.
Für die Gesamtkomposition dieser Bestandteile sorgte dann Franziska Reuschenbach, die ein besonderes Händchen für die richtigen Proportionen und die beste Anordnung aller Elemente hat, wie ihr Lehrer lobend erwähnt. Franziska ist mit dem Ergebnis ebenfalls zufrieden und sagt: „Ich freue mich schon, bald unser Werk auf den Plakatwänden in der Region zu sehen.“