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Die Kinderhospizarbeit im Westerwald hat aktuell wieder große Rückendeckung erhalten. So spendeten die Eheleute Steden anlässlich ihrer Eisernen Hochzeit insgesamt 2.200 Euro an die Deutschen Kinderhospiz Dienste in Hachenburg. Auch die Kirmesgesellschaft Norken hatte sich die Unterstützung schwerstkranker Kinder auf die Fahne geschrieben und nun 500 Euro an den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst überreicht. Aktuell sucht der Dienst in Hachenburg wieder Interessierte, die sich mit einer ehrenamtlichen Mitarbeit im Westerwald engagieren möchten: Der nächste Befähigungskurs startet am 26. Februar 2026. Weitere Infos unter Telefon 02662/9494590 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.foerderverein-kinderhospizarbeit-ww.de sowie in der Basispressemappe.



Eiserne Hochzeit ohne Geschenke, aber mit Herz

Die Eheleute Steden hatten sich anlässlich ihrer Eisernen Hochzeitsfeier keine Geschenke gewünscht und riefen ihre Gäste auf, stattdessen Geld für die Unterstützung von Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern zu spenden. Bei der Feier in Steinefrenz kamen so 2.200 Euro zusammen, die nun an Doro Meurer, Koordinatorin beim ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst im Westerwald, überreicht wurden.

Kirmesgesellschaft Norken sammelt für schwerstkranke Kinder

Die Kirmesgesellschaft Norken spendet jedes Jahr für einen guten Zweck und hatte sich dieses Jahr im Mai für die Förderung der Kinderhospizarbeit entschieden. 500 Euro waren bei der Kollekte des Kirmesgottesdienstes und bei einer Spendensammlung bei der Kirmes selbst zusammengekommen. Saskia Leischmidt, Koordinatorin bei den Deutschen Kinderhospiz Diensten in Hachenburg: „Ich selbst war vor ein paar Jahren Mitglied bei der Kirmesgesellschaft Norken und hatte dort die Kinderhospizarbeit als Spendenziel vorgeschlagen. Es freut mich besonders, dass wir hier solch eine große Unterstützung erfahren und diese wichtige Spende für die Ausbildung der nächsten interessierten Ehrenamtlichen nutzen können!“

Neuer Befähigungskurs für interessierte Ehrenamtliche startet am 26. Februar 2026

Die Deutschen Kinderhospiz Dienste unterstützen Familien, die ein lebensbedrohlich erkranktes Kind pflegen oder in denen ein Elternteil schwerst erkrankt ist und die in ihrem schwierigen Alltag dringend Hilfe benötigen. In der Region besteht zurzeit Kontakt zu 18 betroffenen Familien, die durch 17 bisher ausgebildete Ehrenamtliche begleitet werden. Aktuell absolvieren zehn Weitere einen Kurs.
Interessierte, die sich als Familienbegleiter engagieren möchten, benötigen keine besonderen Vorkenntnisse. Die Ausbildung dauert rund sechs Monate und umfasst 23 Module, die jeweils an einem Vormittag oder Abend in der Woche stattfinden. Sowohl in theoretischen Einheiten als auch in praktischen Übungen werden Themen wie beispielsweise der Umgang mit Trauer, Gesprächsführung, Kommunikation, Krankheitsbilder, Diversität, Rechtliche Aspekte, Rituale und Spiritualität sowie Geschwisterarbeit thematisiert und erarbeitet. Für die Begleitung selbst sollten zwei bis drei Stunden pro Woche eingeplant werden. Dazu kommen regelmäßige Arbeitstreffen, Fortbildungen und Supervisionen. (primo pr)