Kirburg (shg) Mit einem festlichen Gottesdienst hat die Evangelische Kirchengemeinde Kirburg ihre diesjährige Veranstaltungsreihe „Zukunft gestalten#2025“ eröffnet und zugleich die Wiedereröffnung der Kirche gefeiert. Nach rund 1½ Jahren Bauzeit wurden die umfassenden Renovierungsarbeiten an Turm und Kirchenschiff abgeschlossen. Der Gottesdienst, musikalisch begleitet von den Organisten Wolfgang Stahl und Felix Flemming sowie der Bläsergruppe Norken, stand im Zeichen der Jahreslosung „Prüft alles und behaltet das Gute!“ (1. Thessalonicher 5,21). Pfarrer Rüdiger Stein nahm in seiner Predigt Bezug auf die Kirchensanierung, bei der, vor der Umsetzung der Baumaßnahmen, alles geprüft worden sei, bevor das Gute behalten und baufälliges Material ausgetauscht wurde.

Alles zu prüfen heiße aber für uns Christen auch, kritisch zu hinterfragen und sich am Doppelgebot der Liebe zu orientieren, führte Pfarrer Stein aus.
Im Folgenden erläuterte Architekt Norbert Sonntag die unterschiedlichen Arbeiten, die an Turm und Kirchenschiff durchgeführt wurden, und lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand und der Regionalen Baubetreuung der Landeskirche. Die stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstands, Heidi Schäfer-Bertram, berichtete, dass die Sanierung im Rahmen des Zeit- und Kostenplans abgeschlossen werden konnten. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro, wovon die Landeskirche 80 Prozent und die Kirchengemeinde 20 Prozent trägt. Für die Reinigung der Orgel und die Glockensanierung wurden zusätzliche 50.000 Euro veranschlagt. Schäfer-Bertram dankte allen Unterstützern und Förderern, die zum Erfolg des Projekts beigetragen haben. An dem gut besuchten Gottesdienst nahmen auch zahlreiche kommunale und kirchliche Vertreter teil, darunter Verbandsbürgermeister Andreas Heidrich und Dekan Dr. Axel Wengenroth. Im Anschluss lud die Kirchengemeinde zu einem Neujahrsempfang ins Evangelische Gemeindehaus ein. Die Besucher nutzten die Gelegenheit zum Austausch und Ausblick auf das neue Jahr. (Quelle Stadt Limburg)