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„Dürrejahre, Stürme und Schädlinge – nahezu alle Hauptbaumarten haben in den letzten Jahren an Vitalität eingebüßt. Der Waldzustandsbericht ist keine Überraschung. Und unseren Wäldern steht in den nächsten Jahren noch einiges bevor. Der klimaresiliente Waldumbau und die Anpflanzung standortangepasster Baumarten sind ein notwendiges Langfrist-Projekt auf dem Weg hin zum zukunftsfesten Rheinland-Pfalz-Wald. Dabei darf allerdings der ‚Wirtschaftsfaktor Wald‘ nicht außer Blick geraten.

Privat-Waldbesitzer und Kommunen bauen mit viel Mühe den Wald um, zugleich müssen sie mit dem Forst aber auch weiter Geld verdienen – das gestaltet sich vielerorts schwierig. Umweltschutz braucht Geschäftsmodelle, auch im Wald. Andernfalls kann der nachhaltige Waldumbau nicht gelingen. Gesunde und nachhaltig bewirtschaftete Wälder haben für uns als Gesellschaft einen besonderen Wert. Wasserspeicher, Luftfilter, CO2-Senker, Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Arbeitgeber, Rohstofflieferant und Erholungsraum für Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer – bei all den Leistungen des Waldes ist kein Platz für Ökoträumereien, die den Wald sich selbst überlassen. Holz gehört ins Sägewerk, schon alleine wegen der gestiegenen Waldbrandgefahr. Ein nachhaltig bewirtschafteter Wald, aus dem Holz entnommen und in langlebigen Holzprodukten verbaut wird, bindet große Mengen CO2 langfristig. Ein gesunder Wald ist zudem einer unserer wichtigsten Partner im Klimaschutz.“ (Quelle CDU RLP)