Kreis Altenkirchen. Ob Enkeltrick oder Schockanruf, falsche Polizisten und Monteure oder aber Kaffeefahrten mit purer Abzocke: Die Maschen von Betrügern, um gerade älteren Menschen ins Portemonnaie zu greifen, sind vielfältig und oft genug höchst perfide. Regelmäßige Aufklärung und Beratung ist daher oberstes Gebot.
Wichtige Arbeit bei der Prävention leistet die Polizei – doch ist sie hierbei nicht allein. Seit vielen Jahren sind auch im Landkreis Altenkirchen Sicherheitsberater und -beraterinnen für Seniorinnen und Senioren (SfS) als Kooperationspartner unterwegs, um Hilfestellung zu geben und älteren Mitbürgern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Der Kreis der Ehrenamtlichen und damit das Netzwerk ist dieser Tage wieder etwas größer geworden. Landrat Dr. Peter Enders überreichte in der Kreisverwaltung die Ernennungsurkunden plus der offiziellen Ausweise an Georg Wilhelm Kipper (Weyerbusch), Carsten Zeuch (Eichen) Manfred Ebener (Betzdorf) und Friedrich Hooß (Fiersbach). Vorangegangen war eine dreitägige Ausbildung. Mit dabei und erste Gratulantin war Ehrenamtskoordinatorin Agnes Brück. Enders betonte bei dieser Gelegenheit nicht nur die wichtige Schnittstellen-Arbeit der Sicherheitsberater: „Sie sorgen auch dafür, dass Straftaten erst gar nicht geschehen. Dieser ehrenamtliche Einsatz ist gerade ländliche Regionen unverzichtbar.“
Die Ehrenamtler werden in Rheinland-Pfalz bereits seit 1997 von der Polizei aus- und fortgebildet und erhalten regelmäßig Informationen, insbesondere zu aktuellen Kriminalitätsphänomenen. Es muss aber nicht unbedingt um Verbrechen gehen: Die Beraterinnen und Berater helfen zum Beispiel auch dann, wenn Unsicherheiten bei der Nutzung von Bus und Bahn bestehen. Der Kontakt zum Team, z.B. für Vorträge, ist über Agnes Brück möglich, Tel. 02681 812086, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. (Quelle Kreis Altenkirchen)