„Windspiel“ spendet Erlös eines Konzerts in Willmenrod für die Arbeit mit Geflüchteten
Westerwaldkreis. Das Westerburger Flötenensemble „Windspiel“ hat 400 Euro an die Regionale Diakonie Westerwald gespendet. Das Geld ist der Erlös eines Konzerts, das die neun Flötistinnen im Juni in Willmenrod aufgeführt hatten. Mit der Spende möchte das Ensemble der Migrations- und Flüchtlingsarbeit der Regionalen Diakonie helfen: „Das ist ein wichtiger Anlass, den wir gerne unterstützen“, sagt „Windspiel“-Leiterin Doris Heisters.
Das Geld fließt in die tägliche Arbeit mit den Migranten, erläutern Alexander Böhler und Magdalena Klejdzińska-Stahl vom Regionalen Diakonischen Werk: „Viele Migranten sind traumatisiert, und bei vielen handelt es sich um unbegleitete Jugendliche. Die Spenden werden unter anderem für Übungsleiterhonorare, für die Gruppenarbeit, Frauentreffs oder Theater- und Sportgruppen eingesetzt – also für Dinge, die Flüchtlingen neue Perspektiven eröffnen und die Integration fördern sollen.“
Im 2016 gegründete Flötenensemble Windspiel spielen neun Musikerinnen unterschiedliche Flötenarten – von der Subbass- bis zur Sopranino-Flöte. „Windspiel“ probt einmal pro Woche. Während des Konzerts in Willmenrod hatte die Gruppe den rund 70 Gästen Werke von George Gershwin, Johann Sebastian Bach, Paul Gerhardt und anderen präsentiert. (bon) (Quelle Evangelisches Dekanat WW)