Kreis Altenkirchen. Wer früher auf der B 256 zwischen Flammersfeld und Bruchermühle als Radfahrer unterwegs war, brauchte entweder einen Schutzengel auf dem Gepäckträger oder eine gute Lebensversicherung in der Jackentasche – im besten Falle beides. Das hat sich vor geraumer Zeit mit der Ausweisung einer speziellen Radroute auf Wirtschaftswegen parallel zur viel befahrenen Bundesstraße deutlich verbessert. Überhaupt ist hier in den vergangenen Jahren eine gute Infrastruktur für Radfahrer entstanden, auch von Altenkirchen bis zur Lahrer Herrlichkeit ist schließlich ein stressfreies Radeln möglich.
Und doch musste jetzt noch einmal etwas nachgebessert werden.
Denn Eichens Ortsbürgermeister Dennis Kolb hatte nach der Fertigstellung des Radwegs beobachtet, dass sich immer wieder Radfahrer im Bereich Oberlahr/Eichen trotz der sicheren Streckenführung auf die B 256 „verirrt“ hatten. Zwar ist die Route als solche ausgeschildert, der Einstieg kann an manchen Stellen aber gerade von Ortsunkundigen leicht übersehen werden. Kolb hatte sich daher nochmals an Landrat Dr. Peter Enders gewandt, der die Kommunen schon bei der Ausweisung des Radwegs mit Ratschlägen zu Förderprogrammen unterstützt hatte.
Das Problem konnte nun ad acta gelegt werden. In Absprache mit Polizei, Straßenmeisterei und Verbandsgemeinde ließ die Straßenverkehrsbehörde der Kreisverwaltung in Person von Referatsleiter Marcel Hörter an drei Stellen an der B 256 und der L 269 Zusatzschilder installieren, um auch die letzten Zweifel am richtigen Weg auszuräumen. In Eichen und Oberlahr selbst besteht kein Bedarf für zusätzliche Hinweise. Landrat Enders und Ortsbürgermeister Kolb freuten jetzt bei einem Ortstermin, dass schnell und unbürokratisch eine Lösung gefunden wurde. Allerdings soll die Situation weiter beobachtet werden. Komme es – allen Erwartungen zum Trotz - nicht zu einer Verbesserung, müsse eventuell über ein Fahrrad-Verbot auf diesem Abschnitt der B 256 nachgedacht werden. (Quelle Kreis Altenkirchen)