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Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Schule, des Eigenbetriebs Gebäudewirtschaft der Kreisverwaltung sowie der beteiligten Firmen den Spatenstich für einen Neubau an der Leo-Sternberg-Schule in Limburg vorgenommen. Die Leo-Sternberg-Schule ist eine ganztagsbetreuende Grund-, Haupt- und Realschule. Die Klassenstufen 1 bis 4 der Grundschule sind drei- bis vierzügig. Aktuell besuchen insgesamt rund 790 Schülerinnen und Schüler die Schule, davon etwa 320 im Grundschulbereich.



Seit dem Jahr 2000 bietet die Grundschule der Leo-Sternberg-Schule ein Betreuungskonzept in Trägerschaft des Caritasverbandes für den Bezirk Limburg e.V. an. Die betreuende Grundschule kann von den angemeldeten Grundschulkindern vor Unterrichtsbeginn beziehungsweise nach Unterrichtsende besucht werden. Hierfür werden Räumlichkeiten in der Grundschule genutzt. Derzeit kann die Schule aufgrund der räumlichen Enge nicht allen interessierten Schülerinnen und Schülern einen Platz in der Schulbetreuung zur Verfügung stellen. Dementsprechend stehen mehrere Schülerinnen und Schüler auf der Warteliste für einen Platz in der Betreuung.

Die Betreuung soll zukünftig in das neu zu errichtende Nebengebäude auf dem Schulgelände hinter der Sporthalle umziehen. Das Gebäude bietet zukünftig Platz für bis zu 100 Schulkinder.

Die Planungsleistungen bis zur Baugenehmigung wurden bereits in 2021/2022 über das Förderprogramm zum beschleunigten Infrastrukturausbau zur Ganztagsbetreuung in Grundschulen abgewickelt. Die weitere Planung und der Bau werden gefördert über das seit Ende 2023 zur Verfügung stehende weiterführende Förderprogramm zum Ganztagsausbau an Grundschulen. Die Baukosten werden mit einer Förderquote von 85 Prozent durch den Bund beziehungsweise das Land gefördert.

Geplant ist ein eingeschossiger Neubau. Die Planung sieht insgesamt fünf neue Betreuungsräume sowie Nebenräume und sanitäre Einrichtungen vor, wobei das Foyer multifunktional mittels Abtrennung durch eine mobile Trennwand mitgenutzt werden kann. Das Gebäude wird in Massivbauweise mit Wärmedämmsteinen und Flachdach aus Stahlbeton mit einer Nettonutzfläche von rund 579 Quadratmetern und 2.315 Kubikmeter umbauter Raum errichtet. Alle Fenster und Außentüren werden als Aluminiumfenster mit Dreifach-Verglasung inklusive Sonnenschutz ausgeführt. Die Wärmeerzeugung erfolgt durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die auf dem Dach aufgestellt wird. Das gesamte Gebäude wird mit einer Fußbodenheizung zur Wärmeübergabe ausgestattet. Daneben kommt ein zentrales Lüftungsgerät mit integrierter Wärmerückgewinnung zur kontrollierten Be- und Entlüftung zum Einsatz.

Baubeginn ist im Juli 2024 – die Fertigstellung ist nach den Sommerferien 2025 geplant. Die veranschlagten Gesamtherstellungskosten belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. (Quelle Stadt Limburg)