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Kreis Altenkirchen. Es dauert zwar noch ein paar Tage bis zu den großen Ferien, dennoch herrschte bereits am Freitag am Wissener Kopernikus-Gymnasium ausgelassene Stimmung. Und in der Tat hatte die Schulgemeinschaft allen Grund zum Feiern: Mit Erhalt der entsprechenden Urkunde darf sich das Gymnasium ab sofort BNE-Schule nennen. Die Abkürzung bedeutet „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und ist eine Kampagne des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Doch es gab nicht nur das Zertifikat, sondern zur Unterstützung auch noch einen großen Scheck der Sparkasse Westerwald-Sieg über 10.000 Euro. Das Geld hatte der Förderverein schon im Vorfeld erhalten.
Kein Wunder also, dass Schulleitern Katja Weidt am Morgen jede Menge Gäste begrüßte: von den Sparkassen-Vorständen Dr. Andreas Reingen und Michael Bug über die Landtagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Dr. Matthias Reuber bis zu Bürgermeister Berno Neuhoff und Marco Holschbach und Mareike Otterbach vom Schulelternbeirat. „Wenn sich eine Schule nach außen öffnet, bekommt sie auch viel zurück“, betonte Weidt das Selbstverständnis der Lernstätte.


„Das BNE-Profil passt zu uns. In Sachen Nachhaltigkeit läuft vieles schon seit Jahren. Wir mussten die Projekte gar nicht neu erfinden“, berichtete die zuständige Lehrerin Sabine Schmidt. „Es ist cool, nun Teil dieses Netzwerks zu sein.“ Vor fünf Jahren habe man sich für die Zertifizierung auf den Weg gemacht und sei nun direkt in Stufe 2 (von 3) eingeteilt worden. Ein schöner Erfolg, für Schmidt aber auch verbunden mit der Botschaft: „Da geht noch mehr.“ Für den Schulelternbeirat bedankte sich Mareike Otterbach für die Unterstützung: „Wir sind sehr stolz darüber, dass wir nun BNE-Schule sind und was sich daraus entwickelt.
Sparkassen-Vorstand Michael Bug, mit dem Katja Weidt seinerzeit Kontakt aufgenommen hatte, ließ erkennen, wie gerne die Sparkasse hier einen finanziellen Beitrag geleistet hat, zumal es um das so wichtige Thema Wasser und Ressourcenschonung geht. Mit der Spende wurden bereits ein Wasserspender und 900 Trinkflaschen aus Edelstahl angeschafft. „Auch für uns ist das ein Pilotprojekt“, sagte Bug.
Anschließend hatte die Gäste Gelegenheit, die Nachhaltigkeit des Gymnasiums in der Praxis kennenzulernen. Denn was normal intern in Klassen und Kursen passiert, wurde an diesem Tag für alle öffentlich präsentiert. (Quelle Kreis Altenkirchen)