Limburg ist ein Wiederholungstäter im positiven Sinne. Bereits im Vorjahr konnte Limburg bei der von Hystreet gemessenen Vitalitätskennziffer die 179 anderen Standorte deutschlandweit abhängen. Wie das Unternehmen mitteilte, sei die Erkenntnis, dass Städte unter 100.000 Einwohnern eine besondere Vitalität aufweisen, damit weiterhin aktuell und unverändert.
Das zeigen auch die untersuchten Lagen in Bad Mergentheim (etwa 123), Bitburg (etwa 115), die eine vergleichbare Einwohnerzahl von bis zu 50.000 vorweisen, wie Limburg.
Mit einer ermittelten Kennziffer von 135 übertrifft die Passantenfrequenz der Werner-Senger-Straße Städte aus der Umgebung wie Koblenz (circa 80), Frankfurt (circa 30) und die Landeshauptstadt Wiesbaden (circa 43) deutlich. „Zwar sind die Einwohnerzahlen, die bei der Berechnung miteinbezogen werden, nicht mit denen Limburgs direkt vergleichbar, dennoch zeigt sich, dass die Attraktivität des Angebots in der Innenstadt verbunden mit der sehenswerten Altstadt durchaus mit den großen Metropolen mithalten kann“, zeigt sich Dr. Marius Hahn, Bürgermeister der Stadt Limburg, erfreut über das Ergebnis.
Hilmar von Schenck, Leiter des Amtes für Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Kommunikation, bewertet das Resultat wie folgt: „Das Ergebnis macht deutlich, dass unsere gemeinsame Arbeit mit den unterschiedlichen Akteuren in der Stadt Früchte trägt. Daran wollen wir auch weiterhin arbeiten.“
Auch die Auswertung der Übernachtungen im hessischen Tourismus von Januar bis November 2023 weist darauf hin, dass Limburg nicht an Attraktivität für Touristen eingebüßt hat. So ergaben die Auswertungen, dass sich die Anzahl der Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr um 15,9 Prozent auf 191.338 gesteigert hat. Dabei zeigt sich, dass die Mehrzahl der Übernachtungen sich mit 1,7 Tagen auf Tages- Wochenendtourismus verteilt. Hervorzuheben ist außerdem, dass die Zahl der Ankünfte sich zum Vorjahreszeitraum noch einmal um 15,2 Prozent auf insgesamt 19.936 gesteigert haben und die Höchsten der bisherigen Auswertungshistorie sind.
„Ich bin dankbar, dass wir zur Bewertung der Situation in der Innenstadt die objektiven Kennzahlen hinzuziehen können. Die Zahlen lassen den Schluss zu, dass die Mischung zwischen traditionell und modern einen Großteil der Besuchenden anspricht. Darauf sollten wir weiter setzen“, erklärt Lara Czarnetzki, Citymanagerin der Stadt.
Der Hystreet-Vitalitätskennziffer setzt sich aus der Frequenz eines Top-Einzelhandelsstandortes geteilt durch die Einwohnerzahl der jeweiligen Stadt zusammen. Das Ergebnis ist ein Faktor, der aussagt, wie viel Mal mehr Menschen als die „eigene“ Einwohnerzahl die innerstädtische Einkaufslage in einem bestimmten Zeitraum besucht.
Als Basis der ermittelten Vitalitätskennziffer dienen die digital gemessenen und transparent aufbereiteten Passantenfrequenz-Daten von hystreet.com. Sie ist eine objektive Kennzahl für die Bewertung der Attraktivität einer Innenstadtlage. Zudem ist ein einfacher Vergleich von Standorten der gleichen Größe (Einwohnerzahl) möglich. (Quelle Stadt Limburg)