Wenn eine Schneeschicht die Straße bedeckt oder es dunkel und nass ist, fällt es den Verkehrsteilnehmern oftmals erst auf, wie wichtig Markierungen auf der Straße sind. Da diese mit der Zeit verblassen, muss die Markierungskolonne der Stadt Limburg, bestehend aus zwei Mitarbeitern des Bauhofs, dafür sorgen, dass die Markierungen erneuert werden. Das dient einmal der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, hat zum anderen jedoch auch einen Leitaspekt: Wo darf geparkt werden und, recht neu, wo sind Ladezonen.
Zwar haben die Mitarbeiter einen Markierungsplan, der gibt aber nur grob vor, welche Straßen mit Markierungen versehen werden müssen. Häufig wird die Markierungskolonne zudem außerhalb des Plans damit beauftragt, Parkplätze in neu angelegten Straßen zu markieren oder Verkehrsänderung umgehend kenntlich zu machen.
Im Jahr 2024 sieht der Plan vor, neben der Südstadt mit dem Bereich um die Blumenröder sowie die Holzheimer Straße noch weitere Straßen in der Innenstadt mit neuen Markierungen zu versehen. Dazu zählen die Diezer Straße sowie die Werner-Senger-Straße. Parkflächen, Haltebalken und Tempoangaben werden dabei von den Mitarbeitenden der Stadt wieder sichtbar gemacht. Die Kennzeichnungen auf dem Straßenbelag für Tempo 30 werden nur noch zu Beginn und Ende Tempo-Zonen auf der Fahrbahn abgebildet. Im Verlauf der Straße erfolgt keine erneute Markierung.
Weiterhin werden bestehende und neue Fahrradschutzstreifen mit der Dickschichtplastik erstellt. Diese Fertigmarkierung hat den Vorteil, dass sie unmittelbar nach dem Aufbringen befahrbar ist. Das Material ist leicht zu verarbeiten und sehr widerstandsfähig. Daher sollen zukünftig nur noch punktuelle Ausbesserungen nötig sein. Diese Markierungsarbeiten können erst bei Temperaturen ab zehn Grad erfolgen und sind abhängig von der Verfügbarkeit der Mitarbeiter.
In der Ste.-Foy-Straße wird der Fahrradschutzstreifen erneuert und verbreitert. Auch im Eschhöfer Weg ist eine Erneuerung und Optimierung des abgefahrenen Fahrradschutzstreifens in Planung. In der Zeppelinstraße wurde bereits mit der Verbreiterung des Radfahrstreifens begonnen und wird 2024 weitergeführt. Diese Arbeiten werden von einer Fachfirma durchgeführt und sind Bestandteil des Radverkehrskonzeptes der Stadt Limburg. (Quelle Stadt Limburg)