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Wohnortnahe Versorgung kann somit sichergestellt werden

"Rheinland-Pfalz will Kliniken mit Geburtshilfestationen im ländlichen Raum stabilisieren. Hierfür werden dem Land Mittel aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt. Das DRK Krankenhaus Hachenburg wird im kommenden Jahr jeweils rund 330.000 Euro an zusätzlichen Hilfen erhalten und ist somit einer der 29 Krankenhausstandorte mit Geburtsstationen in Rheinland-Pfalz, die Berücksichtigung finden“. Diese guten Nachrichten konnte Hendrik Hering heute auf Anfrage aus dem Gesundheitsministerium erfahren. "Mehr noch: Hachenburg ist unter den acht Kliniken, die besonders gefördert werden, denn würde der Standort wegfallen, müssten mehr als 950 Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren einen längeren Anfahrtsweg als 40 Minuten einkalkulieren. Wir sichern somit die flächendeckende Versorgung in unserer Heimat“, erläutert Hering die guten Nachrichten aus Mainz.

Daher werden dem DRK-Krankenhaus in Hachenburg vorab 100.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das restliche Geld bemisst sich nach den Vorgaben des Bundes: Kriterien, die es zu erfüllen git sind das Vorhalten einer Kinder- und Neugeborenenstation, ein bestimmter Anteil natürlicher Geburten, die Geburtenzahl sowie die Möglichkeit, den berufspraktischen Teil des Hebammenstudiums an dem Haus durchzuführen. Je mehr Faktoren ein Krankenhaus erfüllt, desto mehr Geld erhält es.Das Geld können die Geburtsabteilungen unter anderem für Personal- oder Sachkosten, also Neueinstellungen, Fortbildungen oder die Ausrüstung von Kreißsälen verwenden.

"Bei allen Problemen, die wir im ländlichen Raum mit der ärztlichen Versorgung haben und zukünftig bekommen werden, wollen wir unseren Beitrag für eine flächendeckende Versorgung leisten und dies ist ein wichtiger Baustein“, sagte der SPD-Abgeordnete abschließend. (Quelle Hendrik Hering)