Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

MONTABAUR. Unter dem Motto „Biodiversität im Wald steigern durch Wildobst“ haben sich eine Gruppe der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und des Naturschutzbundes (NABU), unterstützt durch das Forstamt Neuhäusel, zu einer weiteren Pflanzaktion auf der Montabaurer Höhe getroffen. Gepflanzt und im Wachstum geschützt wurden Wildapfel, Wildbirne und Wildkirsche. Die Akteure haben dem regnerischen Wetter getrotzt und waren schließlich so motiviert, dass sie zusätzlich noch 50 Winterlinden gepflanzt haben.

Schöpfungsorientierte Waldentwicklung und Waldnutzung vor Ort heißt das Gebot der Stunde, um die Vielfalt des Lebens auf der Erde zu erhalten und die weltweit massiven Artenverluste zu stoppen. „Der fortscheitende Klimawandel hat uns in den Wäldern der Montabaurer Höhe gezeigt, wie verletzlich das Ökosystem Wald vor unserer Haustür geworden ist“, erläutert Forstamtleiter Friedbert Ritter.

Mit dem Projekt Klima-Zukunftswald hat die Dialog- und Handlungsplattform WERT.VOLL.LEBEN am höchsten Punkt der Montabaurer Höhe, an der Alarmstange, ein Zeichen der Hoffnung gesetzt und mit dem Andachtsplatz einen Ort der Begegnung und Achtsamkeit im Umgang mit der Schöpfung gesetzt.

Wildobstsorten kommt hier mit Blick auf Lebensketten, ausgehend von der Entwicklung von Mikrohabitaten und der Steigerung der Insektenvielfalt eine besondere Bedeutung zu. So bietet sich der Randbereich zwischen den Wiederbewaldungsflächen und dem Wegesystem an der Alarmstange bestens für eine Innenwaldrandgestaltung mit Wildobstsorten und Rückzugsräumen für Insekten und die Vogelwelt an. (Quelle St. Peter Montabaur)