Benkos Vorgehen verantwortungslos! Perspektiven für Beschäftigte und die Innenstädte müssen im Mittelpunkt stehen.
In dieser Woche wurde bekannt, dass der Konzern Galeria Karstadt Kaufhof plant, 52 seiner 129 Kaufhausfilialen innerhalb der nächsten zwei Jahre zu schließen. Die Schließungen sollen dabei in zwei Wellen stattfinden. Die ersten Filialen werden demnach bereits am 30.06.2023 schließen, die weiteren zum 31.01.2024. Leider ist auch die Filiale in Limburg betroffen und soll zum 31.01.2024 schließen.
Insgesamt sind etwa 5000 Arbeitsplätze in ganz Deutschland bedroht. Die SPD-Fraktion im Bundestag steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten, die ihren Job durch die Fehlentscheidungen der Konzernführung verlieren.
"Dass nach den Millionenhilfen des Bundes für das Unternehmen in der Coronakrise nun erneut mehrere tausend Arbeitsplätze bedroht sind, ist eine bittere Entwicklung. Es muss für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Anschlussperspektive gefunden werden. Insbesondere der Eigentümer René Benko steht deshalb in der Verantwortung: Er ist nicht nur Immobilienbesitzer, sondern auch Arbeitgeber und als solcher gegenüber seinen Angestellten in der Verantwortung. Wir stehen solidarisch an der Seite der Beschäftigten und ich fordere auf, noch einmal genau zu prüfen, welche Filialen wirklich geschlossen werden müssen. Gerade für Limburg würde dies bedeuten, dass ein großer Anziehungsmagnet der Fußgängerzone verloren geht und die lokale Einkaufsstraße an Attraktivität verlieren würde.", sagt die Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt zur angekündigten Schließungswelle.