Die Stadt Selters hat die Flutlichtanlage des städtischen Kunstrasenplatzes mit LED-Technik ausgestattet und so die rund 35 Jahre alten Quecksilberdampflampen ersetzt. Auf diese Weise werden bei voller Ausnutzung rund 55 % an Stromkosten gespart. Hanno Steindorf, erster Beigeordneter der Stadt Selters, erklärt, dass sogar bis zu 70 % der Stromkosten eingespart werden könnten, weil die neuen LED-Fluter der Firma LEDKON einzeln dimmbar seien. Außerdem könne man so ein besseres Licht für die Sportler schaffen und die Anwohner weniger belasten. „Die neue LED-Anlage ist eine wirklich gute Investition. Wir sparen eine Menge Energie, können den Sport noch besser ermöglichen und sorgen für geringere Lichtverschmutzung“, sagt Steindorf.
Möglich machte dieses Projekt die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI), die Förderung durch den Westerwaldkreis und durch die Verbandsgemeinde Selters, sowie die Übernahme der Kosten durch die Stadt Selters.
Steindorf geht davon aus, dass sich die Gesamtkosten von fast 40 Tausend Euro innerhalb von fünf Jahren amortisiert haben. In zwanzig Jahren soll die neue Anlage 59 Tonnen CO2 einsparen. (Quelle agentur schneider)