Dem „NABU Montabaur und Umgebung“ ist gelungen, was vielen anderen Vereinen in der Region seit Jahren Sorge bereitet: der Generationenwechsel. Gleich drei junge Erwachsene sind Teil des neuen Vorstands. Sie wurden gemeinsam mit den sechs anderen Vorstandsmitgliedern bei der Jahreshauptversammlung am Samstag, 9. Juli 2022, einstimmig gewählt. Das neue Vorstands-Team freut sich auf die kommenden Aufgaben. In einem Strategie-Workshop sollen bald Ziele und Aufgaben für die künftige Arbeit definiert werden.
Neu ist, dass die NABU-Gruppe von nun an drei gleichberechtige Erste Vorsitzende hat: Maurice Di Giulio, Manuel Ines Navarro und Christine Kohlert. Sie folgen damit auf Roger Best, der acht Jahre als Erster Vorsitzender für die Gruppe tätig war. Neue Schatzmeisterin ist Jessica Littau, sie folgt damit auf Robert Stephan. Schriftführer bleibt Johannes Zühlke. Und als Beisitzer wurden Bernhard Kloft, Katharina Kindgen, Jonas Klute und Christoph Bröder in den Vorstand gewählt.
Der neue Vorstand dankte Roger Best für sein langjähriges Engagement als Erster Vorsitzender. Best wird der NABU-Gruppe glücklicherweise im Hintergrund als Aktiver erhalten bleiben, so dass der neue Vorstand auf dessen vielfältige Kontakte und umfangreiches Wissen weiter zurückgreifen kann. Ein Dank ging ebenso an Robert Stephan für seine mehrjährige Tätigkeit als Schatzmeister der Gruppe. Auch er wird weiterhin aktives NABU-Mitglied bleiben.
Mit Maurice Di Giulio, Jessica Littau und Jonas Klute sind nun drei junge Menschen im Vorstand, die jeweils Anfang/Mitte Zwanzig sind. Für Nachwuchs im Naturschutz ist also gesorgt, was die Gruppe besonders freut. Denn junge Menschen für ein ehrenamtliches Engagement im Verein zu begeistern, ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit.
Die NABU-Gruppe will sich auch in den kommenden Jahren vielfältig in der Region einbringen. Etwa beim Artenschutz, der Pflege von Streuobstwiesen, Exkursionsangeboten oder Stellungnahmen zu Bauvorhaben. Denn bei einem sind sich alle in der Gruppe einig: der Schutz von Arten und Lebensräumen ist angesichts des Klimawandels und des gravierenden Artensterbens heute wichtiger denn je. (Quelle Nabu WW)