Am vergangenen Wochenende fand in der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler der Abschluss der „Operation Kehrwoche“ statt. Über eine Woche hinweg hatten zahlreiche Betriebshöfe und Freiwillige die Straßen von Müll und Schutt befreit. Zum Abschluss reinigten am letzten Samstag Feuerwehren und Technisches Hilfswerk (THW) die stark von der Flutwelle gezeichneten Straßen und Gehwege im Stadtgebiet.
„Als uns die Unterstützungsbitte von Stadtwehrleiter Marcus Mandt erreichte, mussten wir nicht lange bei unseren Feuerwehren um Unterstützung werben“, berichtet Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Tobias Haubrich. 133 Feuerwehrfrauen und –männer aus allen zehn Verbandsgemeinden und von den beiden Westerwälder Werkfeuerwehren machten sich in den frühen Morgenstunden, unterstützt durch den Verpflegungsdienst des DRK, auf den Weg in die Kreisstadt an der Ahr. Aufgeteilt in 15 Gruppen wurden gemeinsam mit Kräften aus dem Landkreis Aschaffenburg, der Pfalz und des TWH Straßenzüge gereinigt und von Müll, Dreck und Staub befreit.
„Wir halten es für wichtig, dass die Menschen in der Stadt irgendwann nicht mehr Müllberge auf Straßen und Gehwegen vor Augen haben, sobald sie ihr Haus verlassen. Das ist auch psychologisch sehr entscheidend und ein großer Schritt in Richtung geordneter Wiederaufbau in der Stadt. Wir sind sehr dankbar, dass wir wieder so eine tatkräftige Unterstützung aus der Blaulichtfamilie bei unserer Kehrwoche erfahren konnten“, zeigt sich Bad Neuenahrs Bürgermeister Guido Orthen über die gelungene Aktion sehr dankbar.
Quelle / Foto: Feuerwehr Montabaur