Ja das ist „unser“ Damwild. ABER, sie verursachen auch Schäden.
Wer sie beobachtet stellt schnell fest, dass die Köstlichkeiten aus den Gärten, wie z.B. junge Salattriebe, Blumen und Obstblüten, sehr gern von dem Damwild verzehrt werden. Die Schäden in den Gärten nehmen zu und Gartenbetreiber werden zunehmend „sauer“.
„Die springen auch über Zäume und sonstige Absperrungen.“, höre ich nicht selten.
„Diese Tiere waren ganz plötzlich im Dorf. Keiner weiß woher sie gekommen sind und wem sie gehören. Recherchen und Ermittlungen in Sachen Eigentümerermittlung ergaben seinerzeit keine Erkenntnisse und verliefen negativ. Sie verschwinden auch häufiger wieder und wurden von Wanderern im Wald gesehen. Diese Tiere sind folglich herrenlos und sind als wilde (verwilderte) Tiere anzusehen. Sie dürfen auch gejagt werden. Aber eben nur im Wald und nicht auf befriedetem Besitztum und bewohntem Gebiet.
Wir haben hier keine Ermächtigungsgrundlage, um gegen die Tiere im Ort regressiv vorzugehen. Hier helfen möglicher Weise nur eigene und auf die Örtlichkeit abgestellte Maßnahmen und Absperrungen.
Auf keinen Fall dürfen die Tiere gefüttert und getränkt werden. Das ist ganz wichtig. Nur so besteht die Möglichkeit, dass sich die Tiere wieder in ihr natürliches Umfeld, dem Wald, zurückziehen. Die Fütterungen außerhalb des Waldes sind auch nicht unproblematisch. Um nicht zu erkranken benötigen die Tiere hier auch eine spezielle Futtermischung.“, teilt der Ortsbürgermeister Lorenz mit. (Quelle Gemeinde Caan)