Wirgeser sind gefragt als Experten in eigener Sache!
BÜRGERBETEILIGUNG wird künftig groß geschrieben in der Stadt Wirges! In der Zukunftswerkstatt zu "WIRGES 2030" sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Ideen zu entwickeln, um eine planvolle und nachhaltige Erneuerung und Weiterentwicklung der Stadt zu ermöglichen.
Wirges. Die Stadt Wirges hat es sich zur Aufgabe gemacht, in einem Stadtentwicklungskonzept die städtebauliche Erneuerung und Erweiterung sowie geeignete Maßnahmen zur Daseinsvorsorge und für ein lebenswertes Umfeld in einer intakten Umwelt zu planen und voranzutreiben. Ziel ist, dass Wirges in den nächsten 10 und mehr Jahren weiter an Attraktivität und Lebensqualität gewinnt.
Mit der Zukunftswerkstatt sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden. "Und hier sind die Bürgerinnen und Bürger gefragt, als Experten in eigener Sache!", sagt Sylvia Bijjou-Schwickert, erste Beigeordnete der Stadt Wirges. "Auf Problembereiche wurde in der Vergangenheit genügend hingewiesen, jetzt sind Ideen und Kreativität gefragt! Gemeinsam wollen wir Lösungsansätze für unser Wirges der Zukunft erarbeiten."
Das Projekt startete am 16.09.2020 mit der Konstituierung des Lenkungskreises, der sich aus Vertretern der Stadtspitze, Verbandsgemeinde und dem Planungsbüro Stadt-Land-Plus GmbH zusammensetzt. Organisation und Vorgehensplan wurden festgelegt, vorbereitende Arbeiten definiert sowie die Auftaktveranstaltung geplant. In Vorbereitung zur Zukunftswerkstatt und den Veranstaltungen erfolgte eine Bestandsaufnahme von Wirges zur räumlichen Entwicklung, städtischen Planung, Infrastruktur etc. in Form einer Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse (SWOT), die wichtige Handlungsfelder der Stadtentwicklung sehr gut visualisiert. Die Internet-Präsenz der Stadt Wirges erhält eine eigens für das Projekt der Zukunftswerkstatt eingerichtete Seite, auf der die jeweiligen Informationen, Termine und Ergebnisse veröffentlicht werden.
"Als Termin für die Auftaktveranstaltung stand ursprünglich der 21. Januar 2021 im Bürgerhaus Wirges fest," so Bijjou-Schwickert. "Leider hat uns die Entwicklung rund um Corona die Planung gehörig durcheinander gebracht! Um in der Zwischenzeit trotzdem tätig zu werden und endlich zu starten, werden wir nun die ersten Schritte "kontaktlos" gehen."
In den kommenden Ausgaben des Amtsblatts der Verbandsgemeinde Wirges "Das Rathaus" werden wir daher einen Fragebogen veröffentlichen, der sowohl „analog“ als auch „digital“ im Internet beantwortet werden kann. Die Wirgeser Bürger*innen können darin benennen, was in Wirges gut läuft und was weniger. Dabei geht es weniger darum, hinlänglich bekannte Probleme zu benennen, sondern vielmehr darum, den Boden für kreatives Denken zu bereiten und visionär ins Jahr 2030 zu schauen. Das Ziel der Befragung ist es, Ideen zu sammeln, Ansätze für Veränderungen aufzuspüren, Innovationen zu ermöglichen und Themenfelder zu bilden, in denen weitergearbeitet werden kann.
Die Ergebnisse der Fragebogenaktion werden nach der Auswertung und Aufbereitung durch das Planungsbüro bekanntgegeben. Wir hoffen, dass die Moderation ab Frühjahr/Sommer 2021 mit Präsenzveranstaltungen weitergehen kann: Geplant sind ein Stadtspaziergang, Arbeitskreise, Workshops und Planungswerkstätten.
"Wir rufen alle Wirgeser zur Beteiligung auf, die sich für die Zukunft und Entwicklung unserer Stadt interessieren und einbringen möchten!" Stadtbürgermeister Andreas Weidenfeller wünscht sich vor allem einen breit aufgestellten Querschnitt der Bevölkerung und richtet den Aufruf im Besonderen auch an die Jugend und junge Familien.
"Innovative Ideen und ein von den Wirgeser Bürgerinnen und Bürgern eigens entwickeltes Maßnahmenbündel werden uns in der weiteren Stadtplanung helfen, Wirges noch lebenswerter und vor allem zukunftssicher zu gestalten," sind die Beigeordnete Bijjou-Schwickert und Stadtbürgermeister Weidenfeller überzeugt.
Wir freuen uns, wenn Sie am Entwicklungsprozess der Stadt Wirges teilnehmen und bedanken uns schon jetzt für Ihre Unterstützung! (Quelle Stadt Wirges)