Im Betrieb in Montabaur wurde die komplette Beleuchtungsanlage erneuert
MONTABAUR. Den Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn geht im wahrsten Sinne des Wortes „ein Licht auf“. Der Hauptstandort der Werkstätten in der Montabaurer Warthestraße wurde komplett auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Dadurch wird künftig nicht nur der eigene Geldbeutel geschont, sondern insbesondere die Umwelt. Denn die Umrüstung bringt künftig eine Einsparung von mehr als 45 Tonnen CO2 pro Jahr. Die Arbeiten dauerten rund sechs Monate, die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf circa 135.000 Euro. Foto (2020-10 Neue Beleuchtung in den Werkstätten):
Aus alt mach neu: Betriebsleiter Ralf Exner (rechts) mit einer der insgesamt 749 Neonröhren, die in den Caritas-Werkstätten in Montabaur gegen die von Geschäftsführer Armin Gutwald präsentierten LED-Lampen ausgetauscht wurden.
Die Erneuerung der Beleuchtung war dringend notwendig. Dies war das Ergebnis eines Energieaudits, welches der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn als Träger der Werkstätten vor einiger Zeit durchgeführt hatte. Darüber hinaus hatten die Caritas-Werkstätten auch am sogenannten Eff-Check des Landes Rheinland-Pfalz teilgenommen, bei dem Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser, Material, Emission und Abfall auf ihre Kosteneinsparpotenziale hin überprüft werden. „Das Gebäude in Montabaur wurde 1976 erbaut, seither wurde die Beleuchtung bisher nie modernisiert“, erklärt Armin Gutwald, Geschäftsführer der Caritas-Werkstätten. Im Rahmen der Umrüstung wurden insgesamt 581 Lampen mit 749 Neonröhren demontiert und gegen 424 neue LED-Lampen ausgetauscht. Dies führt zu immensen Einsparungen: Hatte die Altanlage noch einen Gesamtstromverbrauch von 109.074 Kilowattstunden pro Jahr, so verbraucht die neue LED-Beleuchtung über 76.000 Kilowattstunden weniger. Diese Energieersparnis von 70 Prozent führt dazu, dass sich die neue Beleuchtung in circa fünf Jahren amortisiert hat, sprich die Kosten für die Umrüstung dann gedeckt sind. Ein weiterer wichtiger und positiver Effekt: Hochgerechnet auf die Nutzungsdauer der neuen Anlage von 20 Jahren, werden in den kommenden zwei Jahrzehnten so circa 906 Tonnen CO2 eingespart.
Und noch einen Vorteil bringen die neuen Lampen mit sich: „Durch die bessere Beleuchtung wird die Ergonomie am Arbeitsplatz erheblich verbessert“, freut sich Betriebsleiter Ralf Exner über mehr Licht in den Räumen und an den Arbeitsplätzen in Montabaur. Und Armin Gutwald weist daraufhin, dass mittlerweile bereits die Beleuchtung in weiteren Einrichtungen der Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn auf LED umgerüstet wurden. „Unser Ziel ist es, mittelfristig sämtliche unserer Standorte in Sachen Beleuchtung auf den neuesten Stand zu bringen“, so der Geschäftsführer abschließend. (Quelle Caritasverband Rhein-Lahn Westerwald)