Die Corona-Pandemie ist noch nicht komplett vorbei, doch die Zeit des Lockdowns und der Quarantäne liegt zum Glück hinter uns, Lockerungen machen vieles wieder möglich. So war es dann auch für das Team des Jugend- und Kulturzentrum „Zweite Heimat“ an der Zeit, das Projekt „Quarantäne-Schal“ zu einem würdigen Abschluss zu bringen. Viele Meter Wolle wurden seit dem Aufruf, den längsten Quarantäne-Schal zu stricken, verarbeitet. Mal als abendliche Entspannung auf der Couch oder einfach weil man die Idee, getrennt und doch gemeinsam strickend ein Stückchen Zeitgeschichte zu dokumentieren, inspirierend fand. „Ich fand die Idee klasse. Und jetzt schaut mal, was wir zusammen geschafft haben!“ so das Resümée einer Teilnehmerin. Hinbekommen haben u.a. Gerlinde B., Marianne P., Doris H., Achim R., Sonja M., Ingrid S., Rita K. und viele andere über stolze 112 Meter „Corona-Masche“. Dabei gibt es Farben und Muster aller Art in wortwörtlich geballter Handarbeitskunst zu bewundern. Ein gemeinsames Werk geschaffen, zusammen etwas getan und diesen Gedanken unter dem Motto „Wir halten nicht nur zusammen, wir stricken auch zusammen“ in die Öffentlichkeit transportiert, das haben die engagierten StrickerInnen erfolgreich umgesetzt. Die „Zweite Heimat“ dankt noch einmal ganz herzlich allen, die mitgemacht haben.
Damit das Schalmonstrum aber nicht in irgendeiner Vitrine verstaubt und genauso wie Corona präsent und sichtbar bleibt, geht es jetzt „on tour“ in Höhr-Grenzhausen. Einige Orte hat es schon – nicht nur mit seinem besonderen Charme – eingewickelt. Hier kommen einige Impressionen. Wer errät wo der Schal unterwegs war? (Quelle Zweite Heimat Höhr-Grenzhausen)