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Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Schule ist ein wichtiger Lebensort, für kein Kind darf Corona zu einem dauerhaften Nachteil werden

„Heute ist wirklich ein ganz besonderer Tag. Erstmals seit März gehen alle Schüler und Schülerinnen wieder gemeinsam in ihre Klassen. Endlich können sie wieder zusammen lernen und lachen. Und auch in den Kitas läuft der normale Betrieb wieder voll an“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Ministerpräsidentin wünschte in einer Fernseh- sowie Radioansprache allen Schülerinnen und Schülern, Kita-Kindern, Lehr- und Erziehungskräften sowie Eltern einen guten Start.

„Ich versichere Ihnen: Die Schutzmaßnahmen berücksichtigen alle verfügbaren Erkenntnisse“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer. In einem engen Austausch mit Virologen, Kinderärzten und -ärztinnen, den Personal- und Elternvertretungen, der Landesschüler*innen-vertretung, den Schulträgern und der Schulaufsicht habe die Landesregierung den Hygieneplan-Corona entwickelt. Dieser sei die Grundlage, um sichere Bedingungen für den Schulalltag zu schaffen, so die Ministerpräsidentin weiter. „Zu Beginn des Schuljahres haben alle Lehrer und Lehrerinnen die Möglichkeit, sich testen zu lassen.“ Es gebe klare Hygieneregeln. „Im Unterricht brauchen die Kinder derzeit keine Masken zu tragen, auch weil eine Infektionskette leicht nachvollziehbar wäre – aber dort, wo verschiedene Jahrgangsstufen aufeinandertreffen, also auf Gängen und dem Schulhof, sind Masken Pflicht.“

Das Konzept der Landesregierung habe Antworten und klare Abläufe dafür, was passiere, wenn jemand an COVID-19 erkranke, so die Ministerpräsidentin weiter. „Ab dem ersten Fall werden die Klasse und die Lehrkräfte sofort getestet.“ Je nach Einzelfall werde entschieden, wer in Quarantäne müsse und ob der Unterricht für eine bestimmte Zeit wieder im Wechsel zwischen Schule und Zuhause stattfinde.

„Unser Ziel ist klar: Wir wollen möglichst viel Schule in der Schule. Denn die Schule ist auch ein wichtiger Lebensort“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Junge Menschen haben ein Recht auf gute Bildung.“ Für kein Kind dürfe Corona zu einem dauerhaften Nachteil werden.“ Für das digitale Lernen habe die Landesregierung viele neue Fortbildungen angeboten, es gebe ein einheitliches Videokonferenzsystem und tausende Leihgeräte für Schülerinnen und Schüler. (Quelle Staatskanzlei Mainz)