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Montabaur, 12. März 2020 – Ein positiv auf eine Infektion mit dem Corona-Virus getesteter norwegischer Gast des Hotel Schloss Montabaur sowie drei Kollegen befinden sich aktuell in einem separaten Gebäude des Hotel Schloss Montabaur, getrennt von allen anderen Gästen, in Quarantäne.
Die Norweger waren auf Geschäftsreise in einem Unternehmen im Westerwald und haben seit vergangenen Sonntag im Hotel übernachtet. Am Dienstagnachmittag erhielt das Hotel einen Hinweis dieses Unternehmens. Danach sei einer der vier Gäste vor seiner Anreise nach Montabaur im Erstkontakt mit einem Corona-Infizierten im Skiurlaub in St. Anton gewesen.
Daraufhin wurden alle vier Gäste kontaktiert und gebeten ihre Zimmer nicht zu verlassen. Zeitgleich ging eine Meldung an das Gesundheitsamt Montabaur. Diese veranlassten das Testen der Gäste auf eine mögliche Infektion, die sich bei einem der vier Gäste bestätigte.
Bis zum Vorliegen der Testergebnisse haben die Gäste ihre Zimmer nicht verlassen und nahmen ihre Mahlzeiten auf den Zimmern ein.
Auf Anordnung des Gesundheitsamts wurde am Donnerstag eine Quarantäne für alle vier Gäste verhängt. Das Hotel Schloss Montabaur folgt dieser Anordnung und hat die Gäste auf seinem weitläufigem Gelände in einem separaten Gebäude untergebracht und isoliert.
Bis zur Beendigung der Quarantäne ist für eine gute Verpflegung der norwegischen Geschäftsreisenden gesorgt.
Der Landesbetrieb Mobilität, Autobahnamt Montabaur, sperrt am Dienstag, 17. März, in der Zeit von 20 Uhr bis ca. 23 Uhr, an der A 3 Anschlussstelle (AS) Ransbach-Baumbach die Abfahrt. Die Sperrung betrifft den Verkehr aus Fahrtrichtung Frankfurt kommend. Grund für die Sperrung sind griffigkeitsverbessernde Maßnahmen an der Fahrbahndecke. Die ausgeschilderte Umleitung erfolgt über die nachfolgende AS Dierdorf und von dort zurück zur AS Ransbach-Baumbach. Das Autobahnamt Montabaur bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für Beeinträchtigungen aufgrund der notwendigen Arbeiten.
Wie das Kreisgesundheitsamt heute meldet, gibt es den ersten bestätigten Corona- Erkrankten im Westerwaldkreis. Es handelt sich um einen Rentner aus dem Westerwaldkreis, der mit einer privaten Reisegruppe, insgesamt sechs Personen, in Südtirol/Italien im Urlaub war.
Alle Mitglieder der Reisegruppe haben sich direkt nach ihrer Rückkehr, freiwillig und ohne vorherigen Kontakt zu anderen Personen außerhalb der Reisegruppe, beim Kreisgesundheitsamt gemeldet und sich freiwillig in häusliche Isolierung begeben.
In Gedenken an Sana
Eine Kerze und ein Absperrband weisen noch an das schreckliche Ereignis im vergangenen Jahr in der Limburger Weiersteinstraße hin: Am 25. Oktober 2019 wurde dort eine Frau brutal von ihrem getrenntlebenden Ehemann ermordet. Nun erinnert eine Gedenkplakette an Sana. Die Plakette ist kleiner als ein Briefumschlag, messingfarben und trägt den Schriftzug „In Gedenken an Sana“. Sie hängt am Zaun des Parkplatzes der Kreishandwerkerschaft. Foto:
Plakette für Sana (4).jpg: Sylla Beliok (Frauenbeirat), Anneliese Schlitt (Förderverein Frauenhaus), Carmen von Fischke (Frauenbeauftragte Stadt Limburg), Heike Bartsch (Frauenbeirat Limburg), Verena Müller (Frauenhaus Limburg). (Quelle / Foto: Stadt Limburg)
IM WESTERWALD SIND FLÜCHTLINGE IN VIELEN UNTERNEHMEN ZU WICHTIGEN MITARBEITENDEN GEWORDEN
Rund um Montabaur. Der Westerwald braucht dringend Fach- und Arbeitskräfte. Eine hohe Zahl hier lebender Geflüchteter hat an Integrationsmaßnahmen teilgenommen, grundständig Deutsch gelernt und ist auf dem heimischen Arbeitsmarkt gut integriert. Nicht wenige der 2015 und danach zu uns gekommen Geflüchteten haben sogar eine Ausbildung abgeschlossen und sind, z.B. im Handwerk, zu wichtigen Mitarbeitern in ihren Unternehmen geworden.
Die CDU-Kreistagsfraktion im Westerwald setzt ihre Veranstaltungsreihe "Impulse digital" mit dem Thema „Neues Bestattungsgesetz – das Ende der Friedhöfe?“ fort. Der von der Landesregierung vorgelegte Gesetzentwurf enthält gravierende Auswirkungen für die Bestattungskultur und wirft die grundlegende Frage auf, wie und wo wir unsere Verstorbenen zukünftig beerdigen. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf Kommunen und Bestattungsinstitute, auch die Religionsgemeinschaften sind betroffen.
Weiterlesen ...Der Architekturverein Stadtbild Deutschland e. V. freut sich, die geplante Gründung eines neuen Regionalverbandes für den Westerwaldkreis – das „Wellerland“ – bekannt zu geben. Ziel des Regionalverbandes Unteres Mittelrheintal ist es, sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung einer harmonischen Baukultur in der Region einzusetzen. Dazu gehören insbesondere die Landkreise und Ortschaften wie Altenkirchen, Hachenburg, Bad Marienberg und Limburg uvm.
Weiterlesen ...Die Drogeriekette dm ruft ihr Bio-Cashewmus Himbeere im 250-Gramm-Glas aus dem Handel zurück, weil es mit Salmonellen belastet sein kann. Betroffen ist Ware mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis einschließlich 28.04.2026. Vom Verzehr wird dringend abgeraten. Mit Salmonellen belastete Lebensmittel können zu Durchfall, Kopf- und Bauchschmerzen, Unwohlsein, Erbrechen sowie leichtem Fieber führen. Säuglinge, Kleinkinder sowie ältere oder abwehrgeschwächte Menschen sind besonders gefährdet. (LUA)
Der aktuelle fünfte Bauabschnitt in der Westerwaldstraße wird unterbrochen, dafür wird der sechste Abschnitt der grundlegenden Erneuerung vorgezogen. Konkret bedeutet dies: Die Baustelle von der Einmündung des Offheimer Wegs bis zur Höhe der Hausnummer 68 wird eingefroren, dafür wird der Abschnitt zwischen den Hausnummern 70 und 80 in Angriff genommen.
Weiterlesen ...Auf dem Bürgersteig vor dem Haus Holzheimer Straße 6 ist die Familie wieder vereint. Zu den beiden dort schon seit Jahren befindlichen Stolpersteinen für das jüdische Ehepaar Jenny und Albert David Kahn ist nun ein weiterer für Tochter Hilde Kahn verheiratete Krysler hinzugekommen. Ende 1938 hatten sich die Wege zwischen Eltern und ihrer 15 Jahre alten Tochter getrennt. Vor dem Haus erinnert zudem ein Stolperstein an Fanny Goldberg, die 1938 für einige Monate in dem Haus wohnte.
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