Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen << |
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat gegen einen 36 Jahre alten syrischen Staatsangehörigen aus Kottenheim Anklage zur Schwurgerichtskammer des Landgerichts Koblenz wegen des Verdachts des Totschlags erhoben.
In der kürzlich zugestellten Anklageschrift wird dem seit dem 22.06.2021 in Untersuchungshaft befindlichen Angeschuldigten zur Last gelegt, am frühen Morgen des 22.06.2021 einen 27 Jahre alt gewordenen Landsmann in einem gemeinsam bewohnten Haus in Kottenheim nach vorangegangenen Streitigkeiten mit einem Messer mehrfach in die Brust gestochen und dabei dessen Tod zumindest billigend in Kauf genommen zu haben. Das Tatopfer wurde bei dem Angriff so schwer verletzt, dass es trotz intensivmedizinischer Betreuung wenige Stunden später in einem Krankenhaus in Mayen verstorben ist.
Der Angeschuldigte hatte zunächst eingeräumt, das Tatopfer mit einem Messer angegriffen zu haben, im weiteren Verlauf des Ermittlungsverfahrens jedoch in berechtigter Weise von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht.
Termin zur Hauptverhandlung ist noch nicht bestimmt. Bitte wenden Sie sich insoweit und zu weiteren Fragen zum Ablauf des gerichtlichen Verfahrens an die Pressestelle des Landgerichts Koblenz. (Quelle Staatsanwaltschaft Koblenz)
Grünfläche entlang der Fröschpfortstraße soll zu einer artenreichen Wildblumenwiese werden
Die Stadt Montabaur will die regionale Biodiversität stärken und einen aktiven Beitrag leisten, das Artensterben zu bremsen. Deutlich wird dies unter anderem bei der Wiese entlang der Fröschpfortstraße, die künftig naturnah gepflegt wird. Die Wiese wurde jetzt zum ersten Mal mit einem Kreiselmähwerk gemäht, statt wie üblich das Pflanzenmaterial zu mulchen und liegenzulassen. Das Abräumen des sogenannten Mahdgutes ist für die nächsten Tage geplant. Ziel ist die Entwicklung einer artenreichen Wildblumenwiese, wie sie für unsere Region typisch ist.
Foto/Quelle (21_KW33_Montabaur naturnah): Landwirt Jesco Engel war diese Woche mit seinem Traktor erstmals im Einsatz, um die Wiese entlang der Montabaurer Fröschpfortstraße zu mähen. Auf der innerstädtischen Grünfläche soll künftig eine naturnahe Blumenwiese entstehen.
Die rund ein Hektar große Wiese an der Fröschpfortstraße wurde bisher einmal im Jahr gemulcht. Das Pflanzenmaterial verblieb dann zur Verrottung auf der Fläche. „Die Problematik an der kostengünstigeren Mulchmahd liegt darin, dass unter der Mulchauflage vermehrt nur wenige konkurrenzstarke Kräuter und vor allem ausdauernde Gräser gefördert werden. Auch häufen sich durch den Verbleib des Pflanzenmaterials auf der Fläche die Nährstoffe im Boden“, erklärt Aglaia Abel, die für die Landespflege zuständige Mitarbeiterin der Verbandsgemeindeverwaltung. Gerade im innerstädtischen Bereich wird aber eine Menge Nährstoffe durch die Luft zusätzlich eingetragen. Im Ergebnis hat sich durch die bisherige Mulchpflege der Wiesenfuchsschwanz stark ausgebreitet. Dabei handelt es sich um ein konkurrenzstarkes, auf nährstoffreiche Böden angepasstes Wildgras, welches eine eher artenarme Pflanzengesellschaft ausbildet. „Heimische Wildblumenarten wie Margerite, Wiesenknopf und Glockenblume sind nur noch in geringer Anzahl vorhanden. Ein Großteil unserer heimischen Insektenwelt, gerade aus den Gruppen der Wildbienen und Schmetterlingen, würde aber von einem größeren Vorkommen heimischer Wildblumenarten profitieren“, so Aglaia Abel.
Um Flora und Fauna zu stärken, wird die Flächenpflege an der Fröschpfortstraße nun geändert. Mit Landwirt Jesco Engel hat man einen Partner gefunden, der die notwendigen Arbeiten ausführt. Ab 2022 ist jährlich eine zweimalig stattfindende Mahd mit Abräumen des Mahdgutes geplant. Ab nächstem Jahr soll auch der stark hängige Bereich, der nicht mit dem Traktor bearbeitet werden kann, in die Pflege miteinbezogen werden. Bis sich eine Wiese mit hohem Anteil von Wildblumen etabliert, wird es einige Jahre dauern. Von der Ansaat einer Blumenmischung rät Aglaia Abel für die Wiese an der Fröschpfortstraße aber ab: „Die Zielarten sind ja bereits vorhanden, wenn auch nur in geringer Anzahl. Wesentlich ist, langfristig für passende Verhältnisse zu sorgen, damit diese sich wieder ausbreiten können.“
Auch die Bürger*innen und Besucher*innen der Stadt Montabaur können übrigens ihren Beitrag zur Entwicklung einer artenreichen Wildblumenwiese an der Fröschpfortstraße leisten. Und zwar, indem sie das Gelände möglichst frei von Müll und Hundekot halten. „Das aktuelle Mahdgut muss aufgrund des Vorkommens einiger Problemarten wie dem Jakobs-Kreuzkraut sowie aufgrund der Verunreinigung durch Müll und Hundekot auf der Deponie entsorgt werden“, berichtet Abel. Künftig hofft man jedoch, das Mahdgut durch die angepasste Bewirtschaftung anderweitig verwenden zu können.
Die Haltestelle in der Limburger „Hospitalstraße" kann am Sonntag, 22. August, zwischen 7 und 19 Uhr wegen Sperrung der Hospitalstraße anlässlich der Summer Games nicht angefahren werden. Die Fahrgäste der Stadtlinie werden gebeten, im betroffenen Zeitraum auf den ZOB West auszuweichen.
HERSCHBACH. Am Donnerstag, 19. August, kam es um 16.59 Uhr zu einem Stromausfall in Herschbach und Rückeroth. Ursache war ein Kipplader, der eine Freileitung beschädigt und damit einen Kurzschluss ausgelöst hatte. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Netzexperten der Energienetze Mittelrhein konnten bis 17.27 Uhr die Stromversorgung wiederherstellen. Die beschädigte Freileitung wird repariert.
Aufgrund des Frühlingsfestes, welches von Freitag, 23. Mai bis Montag, 26. Mai auf dem Marktplatz stattfindet, wird der Platz bereits ab Freitag, 16. Mai bis einschließlich Mittwoch, 28. Mai für Kraftfahrzeuge gesperrt.
Die Sperrung ist notwendig, um den Aufbau, die Durchführung sowie den Abbau der Veranstaltung zu ermöglichen.
Ab dem 13. Mai 2025 wird die Fahrbahn des Abfahrtsastes Lahnstein im Bereich der Südtangente Koblenz in Fahrtrichtung Westerwald im Verlauf der B 327 /
B 42 instandgesetzt.
Heute vor genau 50 Jahren wurde der junge Polizeibeamte Walter Pauli aus Gebhardshain im Dienst erschossen. Die Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain nimmt diesen besonderen Tag zum Anlass, an den viel zu frühen Tod von Walter Pauli zu erinnern – und zugleich ein Zeichen der Wertschätzung für all jene zu setzen, die täglich für Sicherheit und Ordnung in unserer Gesellschaft eintreten.
Bürgermeister Joachim Brenner betont in diesem Zusammenhang: „Ob Polizei, DRK, Ordnungsamt, Feuerwehr oder THW – die Angehörigen der sogenannten Blaulichtfamilie stehen in allen Notlagen bereit, wenn Hilfe gebraucht wird. Sie verdienen unser aller Respekt, denn sie übernehmen Verantwortung dort, wo andere Schutz suchen. Walter Pauli steht sinnbildlich für all jene, die im Dienst für unsere Gemeinschaft Opfer von Gewalt wurden.“
Nachdem Matthias Stein zu Anfang des Jahres als stellvertretender Wehrleiter der Feuerwehr VG Wirges ausgeschieden ist, fand im Mai die Wahl für die Neubesetzung statt. Gewählt wurde einstimmig Tim Punke. Der Oberbrandmeister aus Dernbach wird zukünftig Wehrleiter Thomas Huberty und den bereits amtierenden Stellvertreter Nicolas Wörsdörfer unterstützen. Vor rund zwei Jahren entschied die Verbandsgemeindeverwaltung Wirges sich dafür, einen zweiten stellvertretenden Wehrleiter ins Team hinzuzuziehen, um den umfangreichen und stetig gewachsenen Aufgaben gerecht werden zu können. Tim Punke wird in erster Linie Ansprechpartner für die Gerätewarte der VG Feuerwehren sein und die Organisation der Führungsstaffel und der Feuerwehreinsatzzentrale übernehmen. Die Verbandsgemeinde Wirges wünscht dem neuen Team alles Gute und viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Ziele. (Quelle VG Wirges)
Entdeckungstouren, Mitmach-Angebote und Ausstellungseröffnung
Gleich mehrere Highlights verspricht am Sonntag, 18. Mai, der Internationale Museumstag im Landschaftsmuseum Westerwald. Besucherinnen und Besucher können dabei einen Blick hinter die Kulissen werfen und Bereiche entdecken, die sonst nicht begehbar oder einsehbar sind. So besteht die seltene Gelegenheit, die Museumswerkstatt, die Bibliothek, die Depots und Magazine in offenen Führungen um 11.00 Uhr, um 13.00 Uhr und um 15.00 Uhr zu erkunden.
Auch die Mitmach-Möglichkeiten kommen nicht zu kurz. Für Kinder werden ganztägig museumspädagogische Aktionen im Museum angeboten. Hier können sie an der Drehscheibe töpfern oder Schürzen und Handtücher an der fußbetriebenen Nähmaschine gestalten.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Eröffnung der neuen Sonderausstellung „Von Kopf bis Fuß. Schätze aus Westerwälder Kleiderschränken“, die ab 15.00 Uhr in der Ausstellungshalle besichtigt werden kann.
Clara Schumann, Johannes Brahms und Robert Schumann: Um diese drei berühmten Romantik-Komponisten dreht sich das Programm des nächsten Konzerts der Reihe „Weltklassik am Klavier“ im Altenkirchener Kreishaus. Am Sonntag, 18. Mai, gastiert dazu Sofja Gülbadamova. Sie ist Preisträgerin und Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe in den USA, Frankreich, Spanien, Russland, Deutschland, Österreich und Belgien.
Weiterlesen ...