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Dörsdorf/Berndroth: Zwei Tonnen Asbestplatten illegal im Wald entsorgt
Wissen: Großer Kinderchor startet nach den Ferien
Westerwald/Rhein-Lahn: Neues Caritas-Jahresheft zeigt Türenöffner-Geschichten
Zwischen Dörsdorf und Berndroth sind in einem Waldgebiet rund zwei Tonnen asbesthaltige Eternitplatten gefunden worden. Unbekannte haben die Platten dort illegal abgeladen, vermutlich um Kosten einer fachgerechten Entsorgung zu sparen. Die Polizei Montabaur ermittelt wegen Umweltvergehen und sucht Zeugen. Asbest ist gesundheitsgefährdend und muss unter strengen Sicherheitsvorgaben entsorgt werden. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, sollte sich umgehend an die Kriminalinspektion Montabaur wenden.
In Wissen entsteht ein neuer Kinderchor unter dem Motto „Let’s sing“. Die Kreismusikschule Altenkirchen organisiert das Projekt gemeinsam mit der katholischen Kirchengemeinde Kreuzerhöhung und der Franziskus-Grundschule. Musikschullehrerin Simone Bröhl wird mit den Kindern Lieder aus aller Welt einstudieren. Ziel ist es, Spaß am Singen zu fördern und die Stimme als erstes Instrument zu entdecken. Die Teilnahme ist kostenlos, geprobt wird einmal wöchentlich in der Wilhelm-Busch-Schule. Gefördert wird das Projekt vom Bundesbildungsministerium.
Der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn hat sein neues Jahresheft „Einblicke 2025“ vorgestellt. Unter dem Motto „Caritas öffnet Türen“ werden vielfältige Hilfsprojekte und bewegende Geschichten aus der Region präsentiert. Die Broschüre zeigt unter anderem das Engagement in der ambulanten Pflege, die Arbeit von Ehrenamtlichen mit Migrationshintergrund sowie Projekte für Inklusion und Integration. Das Heft ist kostenlos erhältlich und kann über die Caritas-Homepage heruntergeladen oder telefonisch bestellt werden.
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Betzdorf: Messerangriff am Busbahnhof
Westerwald: Borreliosefälle steigen stark an
Rheinland-Pfalz Schulbeginn mit 40.000 Erstklässlern
Am Busbahnhof in Betzdorf kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Fahrradfahrer und einer Gruppe Jugendlicher. Die Jugendlichen blockierten den Radweg, woraufhin der 40-jährige Radfahrer ein Messer zog, um sich zu verteidigen. In der Folge erhielt er einen Schlag ins Gesicht. Die Gruppe flüchtete unerkannt. Die Polizei bittet um Hinweise, um die Beteiligten zu ermitteln. Glücklicherweise blieb der Radfahrer bei dem Vorfall weitgehend unverletzt.
Im Westerwaldkreis wurden in der ersten Jahreshälfte rund 50 Borreliosefälle gemeldet – fünfmal so viele wie im Vorjahr. Der milde Winter und das warme Frühjahr führten zu einem starken Anstieg der Zeckenpopulation. Experten raten daher dringend, Zeckenschutzmaßnahmen wie helle, lange Kleidung und regelmäßige Körperkontrollen einzuhalten. Wer nach einem Zeckenstich Hautrötungen oder grippeähnliche Symptome bemerkt, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen, um die Krankheit frühzeitig zu behandeln.
In Rheinland-Pfalz starten rund 40.000 Kinder in die Schule. Der ADAC Mittelrhein weist darauf hin, dass gerade Erstklässler den Straßenverkehr noch nicht vollständig überblicken können. Eltern sollten den Schulweg vorher mit den Kindern üben und auf sichere Routen achten. Helle Kleidung und Reflektoren erhöhen die Sichtbarkeit der Kinder, besonders in der dunkleren Jahreszeit. Die Fahrt mit dem Schulbus muss geübt werden, um Gefahren beim Ein- und Aussteigen zu minimieren.
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Eitelborn: Schwerer Motorradunfall auf der B49 – Fahrer verstorben
Wissen/Hamm: Prozess gegen mutmaßlichen Serien-Dieb mit Waffen
Koblenz: Ruhiger Verlauf bei „Rhein in Flammen“
Auf der B49 zwischen Koblenz und Montabaur kam es in der Nähe von Eitelborn zu einem schweren Motorradunfall. Ein 69 Jahre alter Fahrer verlor aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug, streifte zunächst einen Pkw und prallte anschließend in die Schutzplanke. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen verstarb der Fahrer an der Unfallstelle. Die Strecke blieb mehrere Stunden gesperrt, die Unfallursache wird noch ermittelt. Rettungskräfte und Feuerwehr waren vor Ort im Einsatz.
Eitelborn (B49) (ots)
Nach dem bisherigen Stand der polizeilichen Ermittlungen befuhr ein Motorrad die B 49 von Koblenz aus kommend in Fahrtrichtung Montabaur.
In der Gemarkung Eitelborn, Höhe "Denzer Heide", kam dieses aus bislang ungeklärter Ursache nach links von seiner Fahrspur ab und streifte zunächst den linken Außenspiegel eines ihm entgegenkommenden, ordnungsgemäß auf seiner Fahrspur fahrenden Pkw.
Sodann geriet das Motorrad im weiteren Verlauf vollständig von der Fahrbahn nach links ab und schlug in die Schutzleitplanke ein. Der 69-jährige Fahrzeugführer aus der VG Montabaur wurde in das angrenzende Waldstück abgewiesen und verstarb trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle.
Neben Kräften der Polizeiinspektionen Montabaur und Lahnstein befanden sich Kräfte des Regelrettungsdienstes, ein Rettungshubschrauber sowie die Freiwillige Feuerwehr an der Unfallörtlichkeit. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Koblenz wurde zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Verkehrsdirektion Koblenz hinzugezogen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern daher an.
Die B 49 ist aktuell weiterhin zwischen den Abfahrten Horchheimer Höhe und Denzer Heide in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich gegen 18:30 Uhr aufgehoben. (Polizei Montabaur)
Einrichtung der Regionalen Diakonie ist für Eltern und Kinder da
Westerwaldkreis. Die Kita-Sozialarbeit berät und unterstützt Familien – und das seit inzwischen mehr als vier Jahren. Kerstin Normann und Ariane Werner sind da, wenn Kita-Eltern Hilfe bei den großen und kleinen Alltagsproblemen brauchen: unkompliziert, unbürokratisch und ortsnah.
Klimaschutzministerin Eder hat den Waldzustandsbericht vorge-
stellt. Dazu erklärt der Sprecher der CDU-Landtagsfraktion für Klima
und Energie, Gerd Schreiner:
„Was uns Ministerin Eder als Verbesserung zu verkaufen versucht, ist mehr
Schein als Sein – leider. Wenn man sich die Zahlen im Waldzustandsbericht
genauer anschaut, weisen bspw. nur zehn Prozent der Eichen keine Schä-
den auf. Umgekehrt bedeutet dies, dass 90 Prozent weiterhin beschädigt
sind.
Abschied nach 4 Jahrzehnten mit tollem Jahresprogramm 2026
IM LETZEN JAHR KLEINKUNST AUF HÖCHSTEM NIVEAU
WW / Montabaur. Aufhören, wenn es am schönsten ist! Das hatte sich die Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V. vorgenommen und setzet das nun auch um: nach 4 Jahrzehnten ist nach Ablauf des Jahresprogrammes 2026 Schluss! Nicht ganz freiwillig: es mangelt der ehrenamtlichen Bühne an Nachwuchs, der das hochprofessionelle Angebot ehrenamtlich fortführen kann und will. Als Schluss und gleichzeitig Höhepunkt seit 1988: das finale Programm 2026 mit allen 5 in der Region bekannten Formaten von Weltmusik und Kabarett bis zum Varieté auf höchstem Niveau. Und das alles zu Eintrittspreisen, die landesweit kaum unterboten werden dürften. Möglich wird dies, da die Kleinkünstler/innen vom Mons Tabor alles selbst machen und sogar über eine eigene Licht- und Tonanlage verfügen.
Weiterlesen ...Die Verbandsgemeinde (VG) Montabaur zum ersten Unternehmens-Stammtisch der Ortsgemeinden Boden, Heiligenroth und Ruppach-Goldhausen eingeladen. Rund 40 Unternehmer folgten der Einladung in die Vogelsanghalle Heiligenroth, um sich in offener Runde kennenzulernen, auszutauschen und mit Vertretern aus Politik und Verwaltung ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung war als Pilot angelegt – und wurde von den Teilnehmenden durchweg positiv aufgenommen.
Weiterlesen ...„Wir haben weiterhin eine gute wirtschaftliche Gesamtlage, aber wir müssen gerade ein paar Sondereffekte verkraften“. So leitete Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich im Verbandsgemeinderat (VGR) Montabaur die Beratungen über den Haushaltsplan 2026 ein. Die Schulen, die Feuerwehren und das Verbandsgemeindehaus sind weiterhin die Schwerpunkte bei den Investitionen und Ausgaben, allerdings wurden einige Projekte verschoben oder gestreckt. Es sind keine neuen Kredite vorgesehen. Die freiwilligen Leistungen bleiben unverändert. Die Umlage wurde um moderate 0,5% angehoben, um die Belastungen für die Mitgliedsgemeinden möglichst gering zu halten.
Weiterlesen ...Orgel und Gesang in Bad Marienberg
Bad Marienberg (shg) Mehr als 80 Gäste lockte ein weihnachtliches Orgelkonzert in die Evangelische Kirche nach Bad Marienberg. Der aus Nisterau stammende Organist Leo Wildauer konzertierte zusammen mit seiner Kommilitonin der Hochschule für Musik in Köln, Yeyoung Jo. Die beiden Künstler bezauberten die Besucherinnen und Besucher mit Werken von Johann Sebastian Bach, Max Reger, und Siegfried Karg-Elert. Auch bekannte Lieder wie „Halleluja“ von Georg Friedrich Händel und „Stille Nacht“ kamen nicht zu kurz. Bei „Die Könige“ von Peter Cornelius gab Leo Wildauer eine Gesangseinlage während Yeyoung Jo an der Orgel begleitete. Bei den Liedern aus dem Gesangbuch „Macht hoch die Tür“, „Herbei, oh ihr Gläubigen“ und O du fröhliche“ durften die Konzertbesuchenden mitsingen. Pfarrerin Lara Schütz begleitete den Abend mit kurzen Gedanken zur Advents- und Weihnachtszeit und lud im Anschluss zu Plätzchen und Punsch in der Kirche ein. (Evang. Dekanat WW)