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Der Arbeitskreis Steuerschätzungen erwartet neue Einnahmerekorde. Die staatlichen Kassen profitieren weiterhin vom robusten Wirtschaftswachstum: Das Steueraufkommen von Bund, Länder und Gemeinden wächst 2017 noch stärker als bereits im Mai angenommen. Es wird 734 Milliarden Euro betragen, das sind noch einmal zwei Milliarden Euro mehr als erwartet. Dass sie nicht noch stärker steigen, liegt an der Rückzahlung der Kernbrennelementesteuer in Höhe von fast 8 Mrd. Euro in diesem Jahr. Diese Zahlen untermauern die DIHK-Empfehlung an die kommende Bundesregierung, jetzt mit deutlichen Steuerentlastungen und einer Stärkung der Investitionen die Basis für ein tragfähiges Wachstum in Zukunft zu legen.

Inlandsnachfrage heizt aufkommensstarke Steuerarten an
Die Steuereinnahmen werden in diesem Jahr um 4,0 Prozent und in den Jahren 2018 bis 2022 durchschnittlich um 3,9 Prozent steigen. Basis für diese Vorausschau ist die Prognose der Bundesregierung zur Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Sie rechnet 2018 mit einem nominalen Plus von 3,6 Prozent und 2019 mit einer Zunahme von 3,4 Prozent. Für 2020 bis 2022 liegt die Regierungsprognose bei einem jährlichen Nominalwachstum von 3,1 Prozent. Gründe dafür sind der stabile private Konsum, steigende Exporte aufgrund der Belebung der Weltwirtschaft und eine anziehende Investitionstätigkeit im Inland. Der hohe Beschäftigungsstand wirkt sich auf steigende Lohnsteuereinnahmen aus, die zunehmende Kaufkraft schlägt sich bei anziehenden Umsatzsteuereinnahmen nieder. Diese beiden Steuern machen allein etwa 60 Prozent des gesamtstaatlichen Steueraufkommens aus. Aber auch die von Unternehmen gezahlten Gewinnsteuern ziehen weiterhin stetig an.
Höhere Steuereinnahmen auch für Länder und Gemeinden
Für die Länder wird 2017 ein Plus von 9,4 Milliarden Euro gegenüber 2016 vorhergesagt. Im Jahr 2022 werden es dann fast 70 Milliarden mehr sein als noch 2016. Mit eingerechnet sind dort bereits die jeweils 9 Mrd. Euro, die die Länder 2020 und 2021 vom Bund im Rahmen der Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen bekommen. Bei den Gemeinden steigen die Steuereinnahmen in diesem Jahr um 6,6 Milliarden Euro, und im Jahr 2022 dann bereits um gut 32,5 Milliarden Euro – jeweils im Vergleich zu 2016. Trotz durchaus vorhandener Unterschiede in der jeweiligen finanziellen Lage und zusätzlichem Investitionsbedarf sollten damit die Länder die Schuldenbremse bis 2020 einhalten und ihre Haushalte strukturell ausgleichen können.
Steuerbelastung der Unternehmen reduzieren
Die nächste Bundesregierung sollte den stabilen Aufschwung nutzen, um strukturell bessere Grundlagen für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu schaffen. In einer aktuellen DIHK-Umfrage bewerten die Unternehmen wichtige Wettbewerbsfaktoren signifikant schlechter als noch vor vier Jahren, so auch die hiesige Unternehmensbesteuerung. Steuerliche Entlastungen würden deshalb den Investitionsplänen der Betriebe einen wichtigen Impuls geben. Und 91 Prozent der Investitionen in Deutschland werden von privaten Unternehmen getätigt. Der Entlastungsspielraum der nächsten Bundesregierung dürfte dafür nach der aktuellen Steuerschätzung mindestens 30 Milliarden Euro jährlich betragen. Die letzte Reform der Unternehmensbesteuerung liegt fast zehn Jahre zurück. Es wird also Zeit für strukturelle Verbesserungen. Dazu gehören die Abschaffung des Soli, der Verzicht auf die Besteuerung von Kosten insbesondere bei der Gewerbesteuer, die Einführung der degressiven Afa als zeitgemäße Abschreibungsmethode, ein Abbau des „Mittelstandsbauchs“ und die Einführung einer steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung.
Koalitionsvertrag für Investitionen
Neben der steuerlichen Entlastung braucht der Wirtschaftsstandort Deutschland zur Steigerung seiner Wettbewerbsfähigkeit auch verstärkte öffentliche Investitionen. Richtig ist es deshalb, weiterhin eine verbesserte Finanzausstattung der Gemeinden im Blick zu haben. Denn hier wird unmittelbar in Infrastruktur und in Bildung investiert. Flaschenhals für die Umsetzung notwendiger Projekte sind zugleich immer wieder zu enge, weil oft auch veraltete Planungskapazitäten. Auch hier muss investiert werden – in Personal und eine bessere technische Ausstattung. Damit können dann Effizienzverbesserungen und Innovationen bei der Umsetzung von Projekten realisiert werden.

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Glasstücke in "GUT&GÜNSTIG Crunchy Peanut Ice Cream" und Pestizide in "Trilya Weinblättern"

Die EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG ruft “GUT&GÜNSTIG Crunchy Peanut Ice Cream” auch aus den rheinland-pfälzischen EDEKA-Märkten. Grund: In den Riegeln können sich Glasstücke befinden. Betroffen sind die 6x53-Milliliter-Packungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 23.05.2027 und mit dem Barcode 4311501119051.

Die Altay GmbH ruft die gegarten und gesalzenen "Trilya Weinblätter" auch aus dem rheinland-pfälzischen Handel. Grund: Es wurden erhöhte Gehalte an Pestiziden festgestellt. Betroffen von diesem Rückruf sind die 650-Gramm-Gläser mit der Chargennummer 07/182. (LUA) 

Anouk das Kindermusical kommt nach Ransbach-Baumbach

Nach den gleichnamigen Kinderbuch-Bestsellern von Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay
Am 15. März 2026 in der Stadthalle Ransbach-Baumbach
Entdecken Sie mit ANOUK das neue und mit Spannung erwartete Kindermusical für die ganze
Familie. Basierend auf den beliebten Kinderbüchern von Hendrikje Balsmeyer und Peter
Maffay entsteht derzeit eine beeindruckende Inszenierung für Kinder ab vier Jahren.
Anouk ist ein liebenswertes und hilfsbereites
Mädchen. Es gibt jedoch eine Sache, die sie
überhaupt nicht mag: Schlafengehen!

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Plastikteile in Baguettebrötchen der Marke Kornmühle und Allergen Sulfite in Palmzucker

Die Sinnack Backspezialitäten GmbH & Co. KG ruft "Baguettebrötchen zum Fertigbacken" der Marke Kornmühle auch aus den rheinland-pfälzischen Netto-Filialen. Grund: Sie können Plastikteile enthalten. Betroffen von diesem Rückruf sind die 300-Gramm-Packungen mit vier Baguettebrötchen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 10.11.2025 und mit der Chargennummer L153641.

Asia Express Food B.V. ruft "Palmzucker Lotus" auch in Rheinland-Pfalz aus dem Handel. Grund: Das Produkt aus Thailand enthält das nicht gekennzeichnete Allergen Sulfite. Bei Allergikern kann es zu gesundheitlichen Reaktionen kommen. Betroffen von diesem Rückruf sind die 500-Gramm-Behälter mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 28.02.2027. (LUA) 

8. Poetry Slam am 25.10.2025 in Selters

Moderne Poeten treten am 25. Oktober um 19.30 Uhr zum Dichterwettstreit in der Festhalle Selters an und berühren die Gäste hautnah mit ihrer Sprachkunst. Moderator des 8. Poetry Slam ist mario el toro. Die Liste der hochkarätigen Slammer verspricht einen unterhaltsamen Abend:
Simon Middelkoop aus Aachen trägt kurze, pointierte Gedichte und Texte vor, bei denen sich das Publikum vor Lachen kaum auf den Stühlen halten kann. Manchmal scheint es so, als ob Simon hinter dem Mikrofon in eine Rolle schlüpfe, dabei bleibt er aber immer authentisch. Artem Zolotarov lebt und arbeitet als Lyriker in Mainz.

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Reanimationstag auf dem Limburger Kornmarkt am 18. Oktober

Limburg-Weilburg. Unter dem Motto „Jeder auf der Welt kann ein Leben retten“ laden das Gefahrenabwehrzentrum des Landkreises Limburg-Weilburg, der Malteser Hilfsdienst und das Deutsche Rote Kreuz Limburg gemeinsam mit dem St. Vincenz Krankenhaus Limburg am Samstag, 18. Oktober 2025, von 10 bis 15 Uhr herzlich zum Reanimationstag auf dem Limburger Kornmarkt ein.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des internationalen „World Restart a Heart Day“ statt und soll auf die Bedeutung der Laienreanimation aufmerksam machen.

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Zwei Verletzte bei Unfall bei Bad Marienberg

Bad Marienberg (ots)

Am Mittwoch, 15.10.2025 kam es auf der Landesstraße 293/Einmündung zur Bahnhofstraße in Bad Marienberg zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr eine 18-jährige Motorradfahrerin mit ihrem 17-jährigen Sozius gegen 19:55 Uhr die Bahnhofstraße in Bad Marienberg. An einer Einmündung zur L293 missachtete die Motorradfahrerin die Vorfahrt eines von links kommenden, bevorrechtigten Pkw.

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