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Im Jahr 2018 wurden in Rheinland-Pfalz 181 Personen unter 18 Jahren adoptiert. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes 23 Adoptionen weniger als ein Jahr zuvor. Mädchen und Jungen waren nahezu gleichermaßen betroffen.
Rund die Hälfte aller adoptierten Kinder und Jugendlichen (49 Prozent) war jünger als drei Jahre; etwa 12 Prozent hatten das erste Lebensjahr noch nicht vollendet. Knapp 22 Prozent der Adoptierten hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit. Auffällig ist, dass unter den drei- bis fünfjährigen adoptierten Kindern mehr als die Hälfte eine nicht deutsche Staatsangehörigkeit besaß.
Rund 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen konnten im Rahmen der Adoption in ihrem vertrauten Umfeld verbleiben: In 105 Fällen erfolgten die Adoptionen durch den Stiefvater oder die Stiefmutter. Darüber hinaus wurden vier Kinder durch Verwandte adoptiert. In fast 99 Prozent aller Adoptionsfälle hatte mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsbürgerschaft.
Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der abgebenden Eltern bzw. sorgeberechtigten Elternteile waren zum Zeitpunkt der Adoption ledig. In einem von zehn Fällen lebten die Eltern in einer Ehe oder eingetragenen Lebenspartnerschaft, 13 Prozent waren bereits geschieden. Für die restlichen Adoptionen konnte der Familienstand der abgebenden Personen nicht ermittelt werden.
(Quelle: Pressemitteilung, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz)