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„Rheinland-Pfalz und die Schweiz verbindet eine enge grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Wir arbeiten seit vielen Jahren sowohl bilateral als auch im Verbund mit anderen Partnern gut zusammen“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich des Antrittsbesuchs des schweizerischen Botschafters, Paul R. Seger. An dem Termin nahm auch der schweizerische Generalkonsul Urs Hammer teil.

Ein Thema bei dem Treffen waren die gemeinsamen Aktivitäten von Rheinland-Pfalz und der Schweiz in drei Gremien am Oberrhein. Beide Länder agieren gemeinsam bei der Trinationalen Metropolregion Oberrhein und der Deutsch-Schweizerisch-Französischen Regierungskommission. Auch die Oberrheinkonferenz bildet den institutionellen Rahmen einer weiteren engen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. „Während der derzeitigen schweizerischen Präsidentschaft in der Oberrheinkonferenz freuen wir uns darauf, gemeinsam weitere Kooperationen zu lancieren und voranzubringen, die den Menschen im Grenzraum zugutekommen“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Auch der Nord-Süd-Verkehr war ein zentrales Thema der Gesprächspartner. Beide Seiten betonten die Notwendigkeit, den Bahnlärm zur Entlastung der Bevölkerung weiter zu verringern. „Leider ist die von Rheinland-Pfalz geforderte alternative Güterzugstrecke zur Entlastung des Mittelrheintals lediglich ein Vorhaben im Bundesverkehrswegeplan 2030“, so die Ministerpräsidentin. Das Mittelrheintal zähle zu den am stärksten frequentierten Strecken in Europa und sei eine Art Nadelöhr für den Güterverkehr von den Alpen bis zur Nordsee. „Die Schweiz ist mit ihrem dichten Eisenbahnnetz und dessen regelmäßigen Ausbau ein Vorreiter“, so die Ministerpräsidentin.
(Quelle: Pressemitteilung, Staatskanzlei Rheinland-Pfalz)