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„Unsere rheinland-pfälzischen Schulen haben bei der Integration zugewanderter Schülerinnen und Schüler ohne Deutschkenntnisse Herausragendes geleistet und leisten es weiterhin. Mit dem ‚Analyseverfahren 2P – Potenzial und Perspektive‘ geben wir unseren Lehrkräften ein Instrument an die Hand, das sie dabei unterstützt, die Fähigkeiten und Stärken der Schülerinnen und Schüler, die noch wenig Deutsch sprechen, einzuschätzen“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig anlässlich des Starts der regionalen 2P-Schulungen für Lehrerinnen und Lehrer.

Mit 2P bietet Rheinland-Pfalz Lehrerinnen und Lehrern eine wertvolle Hilfestellung bei der individuellen Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler. Mit verschiedenen computergestützten Übungen werden dabei deren Kompetenzen erfasst. „Anhand der Ergebnisse kann die Lehrkraft beispielsweise sehen, wie der Lernstand in Mathematik oder Englisch ist. Darüber hinaus wird die kognitive und methodische Basiskompetenz, wie die Merk- und Konzentrationsfähigkeit, abgefragt. Das erleichtert unseren Lehrkräften die individuelle Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler“, erklärte Hubig.

Rheinland-Pfalz ist bundesweit das zweite Land nach Baden-Württemberg, das diese Lernstandserhebung anbietet. Die Einführung von 2P ist in der Fachkräftestrategie des Landes verankert. Nach einer Testphase und einem Roll-Out an 70 Schulen im laufenden Schuljahr, haben nun alle weiterführenden Schulen die Möglichkeit, sich für Schulungen anzumelden und das Verfahren anzuwenden. Allen Schulen wird dabei ein Online-Portal zur Verfügung gestellt, auf dem die Instrumente zur Durchführung der verschiedenen Übungen und im Anschluss auch die Ergebnisse hinterlegt sind. Interessierte Lehrerinnen und Lehrer können sich ab sofort zu den eintägigen Schulungen online unter www.2p.rlp.de anmelden.