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Die anhaltenden Niederschläge sowie das Tauwetter für den Schnee in den höheren Lagen lassen das Wasser in der Lahn und ihren Zuflüssen steigen. Der Wasserstand in der Limburger Schleuse erreichte um 10 Uhr einen Stand von 3,25 Meter, das ist zwei Meter mehr als noch am Vortag, als der Pegelstand bei 1,24 und 1,25 Meter lag. Das Hochwasserlagezentrum Lahn sagte für Freitagnachmittag das Erreichen der Hochwasserstufe I für den Bereich lahnabwärts von Gießen voraus, auch ein Ansteigen bis zur Warnstufe II könne dabei in einigen Teilbereichen möglich sein. Die Warnstufe II wurde zudem für Zuflüsse der Lahn (Elbbach bei Hadamar) prognostiziert. Ab der Meldestufe II kommt es zur flächenhaften Überflutung ufernaher Grundstücke, Verkehrsbehinderung auf Gemeinde- und Hauptverkehrsstraßen, Gefährdung einzelner Gebäude, Überflutung von Kellern.

Der Bauhof der Stadt hat am Freitag Vorkehrungen gegen das Hochwasser getroffen. Die Spundwände in der Löhrgasse und in der Erbach wurden geschlossen, die Altstadt ist damit gegen Hochwasser gesichert. Nach Angaben von Michael Menier, Abteilungsleiter des Bauhofs, wurden zudem tief liegende Wege an der Lahn gesperrt, zum Beispiel die Unterführung unter der Kreisstraße zwischen Aull und Staffel. Auch Lahnuferwege in Dietkirchen und zwischen Limburg und Eschhofen sind von der Sperrung betroffen.

Die Mitarbeiter des Bauhofs sind am Wochenende in Bereitschaft, um gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu treffen, allerdings ist bis zur nächsten Stufe, dazu ist ein Pegelstand in der Schleuse von rund fünf Metern notwendig, noch etwas Luft. Tritt dieser Fall an, müssen die ersten Straßen gesperrt werden. Davon betroffen wäre die Verbindung zwischen Staffel und Limburg sowie die Straße von Dehrn nach Eschhofen. (Quelle Stadt Limburg)