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Betzdorf (ots)

Im Zusammenhang mit dem Fund und Entschärfung einer ca. fünfzig Kilogramm schweren Fliegerbombe am Nachmittag des 04.12.2020 im Bereich des Molzberg in Betzdorf verlief die Evakuierung rund um den Fundort problemlos, so das der Entschärfer des Kampfmittelräumdienstes um 20.05 Uhr Entwarnung geben konnte. Der noch intakte Zünder der Bombe, die bei Erdarbeiten an einem privaten Wohnhaus gefunden wurde, konnte entfernt und damit die Gefahr gebannt werden. In einem gemeinsamen Einsatz wirkten die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain, mehrere Einheiten des Katastrophenschutzes des Landkreises Altenkirchen nebst Leitendem Notarzt und Organisatorischen Leiter sowie der Polizeiinspektion in Betzdorf zusammen, um den reibungslosen Ablauf der Evakuierung, Betreuung und letztlich der Entschärfung zu gewährleisten. Insgesamt sorgten mehr als 100 Einsatzkräfte der verschiedenen Organisationen Hand in Hand für den störungsfreien Ablauf. Kurzfristig wurden mehrere Betreuungsstellen unter Beachtung der aktuellen Hygieneregeln eingerichtet, um den evakuierten Bewohnern eine Anlaufstelle mit Verpflegung anbieten zu können. Alleine in der Stadthalle in Betzdorf nutzten mehr als 50 Personen dieses Angebot. Eine Herausforderung bestand darin, einige quarantänepflichtige Personen gesondert zu transportieren und unterzubringen. Auch hier meldete das DRK nach kurzer Zeit: Auftrag erledigt. Nachdem dann um kurz nach 20.00 Uhr Entwarnung gegeben wurde konnten die evakuierten Personen rund um den Bereich des Fundortes in ihre Wohnung zurückkehren. Insgesamt bescheinigten die Einsatzleiter einen reibungslosen Einsatzverlauf und bedanken sich ausdrücklich bei der Bevölkerung und insbesondere den betroffenen Anwohnern für das disziplinierte und freundliche Mitwirken bei der Evakuierung. (Quelle Polizei Betzdorf)