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Kündigung oder Preiserhöhung durch den Energieanbieter

Viele Strom- und Gaskunden sind derzeit von einer Kündigungswelle oder starken Preiserhöhungen von ihrem Energieanbieter betroffen. Zum Glück steht man nicht ohne Strom- oder Gasversorgung da, denn der örtliche Grundversorger muss die Versorgung übernehmen. Aber die Grundversorger haben mit den vielen Neukunden nicht gerechnet und müssen jetzt Strom oder Gas teuer zukaufen. Daher haben sie die Preise für Neukunden teilweise massiv erhöht. Rechtlich ist diese Praxis noch nicht eindeutig geklärt. Die Verbraucherzentralen haben einige Energieversorger bereits abgemahnt. Sie raten außerdem zum Widerspruch gegen die Kündigung oder Preiserhöhung durch den vorherigen Anbieter und stellen dafür Musterbriefe zur Verfügung. Musterbriefe gibt es ebenfalls für eine Schadensersatzforderung wegen der gestiegenen Energiekosten.

Was haben die Wochen des Lockdowns mit den Kindern angerichtet?

Die Pandemie hat auch bei den Grundschulkindern im Westerwald zum Teil tiefe Spuren hinterlassen. Die 15 „Mobilen Sorgenbüros“ des Kinderschutzbundes berichten in ihrem Schuljahres-Rückblick 2020/21 von Ängsten und psychischen Problemen, von einer erheblichen Zunahme der Gespräche sowohl mit den Kindern als auch mit Lehrer*innen und Eltern - aber auch von positiven Erfahrungen.
Trotz der zeitweisen Schulschließungen ist die Zahl der Gespräche mit Kindern an den 15 Grundschulen der Verbandsgemeinden Montabaur, Höhr-Grenzhausen und Selters um mehr als 20 Prozent auf fast 2800 gestiegen. Dabei hatten die Jungen und Mädchen weniger schulische Probleme als sonst, sondern eher Fragen zur Familie und persönliche Sorgen. Aussagen wie: „Ich hatte Angst, dass ich nie mehr in die Schule gehen kann“; „Ich bin viel allein und vermisse meine Freunde“; oder „Meine Mutter hat eine Immunschwäche. Wir haben Angst, dass sie Corona bekommt“; oder: „Ich habe es nicht mehr ausgehalten und meine Oma einfach umarmt“ bekamen die sozialpädagogischen Fachkräfte häufig zu hören. Teilweise waren sie auch in die Notbetreuung eingebunden und intensivierten zusätzlich die telefonische Betreuung, auch der Eltern. Denn das Homeschooling machte auch den Vätern und Müttern zu schaffen, die die „Sorgenbüros“ häufiger denn je zuvor mit erzieherischen Fragen konfrontierten. So geriet das soziale Umfeld stärker in den Blick, was auch zu mehr Interventionen führte.