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20200911 HubertushofEvangelisches Dekanat besucht Hubertushof – Kreisbauernverbandsvorsitzender nimmt Stellung zu emotionaler Diskussion
Westerwaldkreis. „Wir machen Türen auf“ – unter diesem Motto besucht das Evangelische Dekanat Westerwald seit mehreren Jahren Unternehmen der Region. 2020 ist die Tür eine besonders große. Genauer gesagt: so groß wie ein Scheunentor. Rund 30 Pfarrerinnen und Pfarrer, Dekanatsmitarbeitende und interessierte Gäste haben den Hubertushof in Irmtraut kennengelernt, einen landwirtschaftlichen Betrieb mit 300 Kühen und 200 Jungtieren. Milchviehhalter Matthias Müller stellte den Gästen nicht nur den Hof vor, sondern äußerte sich mit deutlichen Worten zum emotionalen Thema Landwirtschaft.
Der Hubertushof ist einer von bundesweit knapp 267.000 landwirtschaftlichen Betrieben. Vor 40 Jahren waren es fast drei Mal so viele. Der Hof in Irmtraut produziert etwa drei Millionen Kilogramm Milch pro Jahr und damit nur einen kleinen Teil der 55 Millionen Kilogramm, die im Westerwald jährlich verbraucht werden. Noch weiter klaffen die Zahlen beim Fleisch auseinander, erklärt Matthias Müller, der auch Vorsitzender des Kreisbauernverbandes ist: „Die Menschen im Westerwald brauchen jährlich ungefähr 100.000 Schweine. Das Problem ist, dass nur 2000 Schweine aus dem Westerwald kommen und der Weltmarkt den Rest beisteuert.“ Das führt wiederum zu einem Preiskampf, und unter dem leiden letztlich auch die Landwirte der Region.

RWW Lehmann KrimiIn der idyllischen Abtei Marienstatt im Westerwald ist ein schrecklicher Mord geschehen. Wer wollte den sympathischen Pater Andreas töten. Auch in der Schule, in der der Pater unterrichtete, gab es in letzter Zeit Streit und Ärger. „Mord im Westerwald“ ist der neue Krimi von Kerstin Lehmann, die eine ganz besondere und schon lange Verbindung in die schönste Region Deutschlands hat. Kerstin ist am Freitag den 11. September zu Gast bei Radio Westerwald. Dann werden wir erfahren, was es mit Familie Leyendecker und Gästepater Sebastian auf sich hat. Vielleicht verrät sie auch, ob tatsächlich der Gärtner der Mörder war. Einschalten: radiowesterwald.de, live.radiowesterwald.de oder „Alexa spiel Radio Westerwald“.

20200909 GroßCaanDie Landtagsabgeordnete der CDU, Jenny Groß, nahm mit ihrer Familie an der 5 Dörfer Tour 2020 in den Dörfern Alsbach, Wirscheid, Sessenbach, Nauort und Caan teil. Überall konnte sie mit vielen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Ortsbürgermeistern sprechen. In Caan ging es bei der Unterhaltung mit Ortsbürgermeister Roland Lorenz auch um die kommunalen Finanzen und die Straßen: „Viele Straßen im Land sind in einem schlechten Zustand. Der Rechnungshof hat jüngst von einem Sanierungsbedarf von ca. 1,1 Mrd. Euro für die Städte und Gemeinden gesprochen - würde das Land unsere Kommunen angemessen ausstatten, hätten wir diese Probleme nicht. Schlechte Straßen und Brücken sind ein Problem, aber klamme Kassen machen kommunale Investitionen nahezu unmöglich,“ sagte Jenny Groß. Beim Thema Straßenausbaubeiträge ergänzt die Abgeordnete: „Diese müssen abgeschafft werden - und zwar vollständig. Nur dies bringt eine echte und ehrliche Entlastung für die Bürgerinnen und Bürger.“ Ein weiteres Thema war die derzeitige Situation der Dörfer.
Hier kommt das Vereinsleben immer mehr zum Erliegen. Einmal durch die Corona-Pandemie, aber auch, weil sich das soziale Verhalten der Menschen in den letzten Jahren verändert hat. Die Vereine werden nicht mehr mit Leben erfüllt und die Dorfkneipen müssen schließen, weil diese kaum noch besucht werden. Hier sorgen sich die Kommunen grundsätzlich gemeinsam mit den Vereinen um den Erhalt der Dorfgemeinschaft. Roland Lorenz freute sich über den guten Austausch und bedankte sich für die offenen Worte von Jenny Groß MdL. (Quelle / Foto Gemeinde Caan)

Ob Bitcoin, IOTA, Ripple oder Tether – Kryptowährungen sind in aller Munde und werden als das Handelsgut der Zukunft betrachtet. Entsprechend erleben die meisten Kurse einen Boom und die Anzahl an Währungen nimmt kontinuierlich zu – inzwischen sind bereits über 6.000 weltweit im Umlauf und die Tendenz ist weiterhin steigend.
Symbol BitcoinQuelle: https://unsplash.com/photos/gOHvUWwN-hE
Längst hat Kryptowährung auch ihr Negativimage als dubioses Zahlungsmittel für illegale Geschäfte im Dark Web abgestreift, wo sie tatsächlich in den Anfängen vermehrt Anwendung fand. Die Schlagzeilen zum Thema Cyberkriminalität sind Geschichte, nun geht der Höhenflug steil bergauf und es denken inzwischen sogar staatliche Banken darüber nach, ihre eigene digitale Währung auf den Markt zu bringen, um auch von der aktuellen Erfolgsstory zu profitieren.
Doch wer stellt Kryptowährung eigentlich her, wie wird sie genau verwendet, welche Vorteile sprechen für die Nutzung? Und was hat es mit Krypto-Börsen oder Trading-Robotern auf sich wie beispielsweise Bitcoin Circuit, der in diesem Artikel detailliert erklärt wird?

20200908 HochbehalterBesuchDer Wasserknappheit durch lokales Handeln begegnen
Nach dem dritten trockenen Sommer zeigen sich die Folgen an vielen Stellen. Besonders augenfällig ist das Fichtensterben im Wald. Auch die viel zu frühe Herbstfärbung vieler Laubbäume ist ein Anzeichen für Wassermangel. Aber ganz besonders beschäftigt der starke Rückgang der Quellschüttungen die örtlichen Wasserversorger. Die Verbandsgemeindewerke verzeichnen teilweise 60% weniger Schüttungen als in den „normalen“ Jahren. Grund genug für die SPD-Fraktionen aus dem Kreistag und den Räten von Verbandsgemeinde und Stadt Hachenburg, die Verbandsgemeindewerke Hachenburg aufzusuchen und sich vor Ort ein Bild vom Zustand der Wasserversorgung zu machen. Bürgermeister Peter Klöckner begrüßte die interessierten Besucher am Hochbehälter Hachenburg. Er hatte sich bereits in den SWR-Landesnachrichten äußerst besorgt wegen der – nicht nur in der Verbandsgemeinde Hachenburg – kritische Lage gezeigt. Inzwischen hat sich die Situation zwar aufgrund der Wetterlage etwas entspannt, Grund zur Sorge besteht allerdings nach wie vor.