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Kreis Altenkirchen/Katzwinkel. Die Wünsche zum Fest sind in der Ortsgemeinde Katzwinkel offensichtlich bescheiden ausgefallen. Denn: „Wir haben unser Weihnachtsgeschenk schon im Frühjahr bekommen.“ So formulierte es jetzt Ortsbürgermeister Hubert Becher, als er kurz vor Heiligabend Vertreter der Kreisverwaltung Altenkirchen, der Verbandsgemeinde Wissen und des Landesbetriebs Mobilität Diez im Dorf begrüßte - und zwar genau auf dem „ausgepackten“ Geschenk: der frisch sanierten K 74 (Erlenstraße). Im Frühjahr 2023 hatte Becher die Nachricht erhalten, dass die marode Straße ausgebaut wird. Hier sind nicht nur Einheimische, sondern auch viele Pendler unterwegs.

Landrat Dr. Peter Enders, Bürgermeister Berno Neuhoff, Benedikt Bauch, Leiter des LBM Diez, Michael Braune (Straßenmeisterei Betzdorf), Ralf Lichtenthäler (beim Kreis zuständig für alle Kreisstraßen) sowie Thomas Reuber und Kerstin Roßbach vom Wissener Bauamt konnten sich an Ort und Stelle davon überzeugen, dass die beauftragte Baufirma Dr. Fink-Stauf (Much) sehr gute Arbeit abgeliefert hat. Die Fahrbahn wurde im Hocheinbau erneuert, sodass nun auch die Entwässerung deutlich besser funktioniert. Zudem wurden neue Schutzplanketten installiert und die Bankette angepasst. Die Verbandsgemeindewerke haben Schachtabdeckungen gewechselt und angepasst, die Ortsgemeinde kümmerte sich um ergänzende Arbeiten an Gehwegen und Parkflächen.
Letztlich wurde die Kreisstraße nicht nur in freier Ortslage zwischen Elkhausen und Katzwinkel ausgebaut. In Abstimmung mit der Ortsgemeinde und dem Kreis wurden weitere 400 Meter angepackt, sodass fast bis zur Einmündung in die Knappenstraße (L 279) gearbeitet wurde. Letztlich betrug die Ausbaulänge 1150 Meter, die Kosten für den Kreis belaufen sich auf rund 520.000 Euro. Die Arbeiten wurden weitgehend in den rheinland-pfälzischen Sommerferien durchgeführt, um den Schülerverkehr per Bus nicht zu beeinträchtigen.
„Dieser Ausbau ist ein weiteres Beispiel für das gute Miteinander mit dem Kreis und dem LBM bei der Erneuerung unserer Infrastruktur“, sagte Bürgermeister Neuhoff. Ortsbürgermeister Becher bedankte sich nicht nur mit Worten bei allen Beteiligten, vielmehr lud er die Delegation im Anschluss an den Ortstermin zu einem kleinen Imbiss in den Backes von Elkhausen ein. Hier hatte Werner „Olli“ Holschbach, einer der ehrenamtlichen „Backes-Väter“, bereits den Ofen angeheizt.
Und Hubert Becher wäre nicht Hubert Becher, wenn er den „Wunschzettel“ für die Ortsgemeinde mit der K 74 als erledigt abhaken würde. So nutzte der Ortsbürgermeister die Gelegenheit, um mit LBM-Chef Benedikt Bauch weitere Projekte wie zum Beispiel die Überquerungshilfe auf der L 279 zu besprechen. (Quelle Kreis Altenkirchen)