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Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat zehn verdiente Frauen und Männer mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. „Ihr Engagement im Bereich der Bildung und Weiterbildung, der Entwicklungszusammenarbeit, der Europapolitik, der Gedenkarbeit, der Gesundheit, der Hilfe in Notlagen und im Verbraucherschutz ist jeweils einzigartig. Was Sie eint, ist Ihr großer Gemeinsinn, Ihre leidenschaftliche Tatkraft und Ihre hohe Kompetenz. Sie alle setzen sich mit Herz und Verstand für Rheinland-Pfalz ein“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Ordensverleihung im Festsaal der Staatskanzlei in Mainz.

Das leuchtende Engagement, dass die neuen Ordensträger und Ordensträgerinnen versammelten, mache gerade in diesen herausfordernden Zeiten Mut. Vom Ahrtal über Europa bis Afrika setzten sie sich für das Gemeinwohl und ein gutes Miteinander ein. „Sie haben großen Anteil daran, dass wir in Rheinland-Pfalz in vielen Bereichen Vorreiter sind und in der Welt helfen. Sie stärken die Kraft im Land, indem Sie herausragen und Vorbild sind. Sie zeigen, dass es auf den Zusammenhalt und die Menschlichkeit einer Gesellschaft ankommt“, betonte die Ministerpräsidentin.

Mit dem Landesverdienstorden werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die Außergewöhnliches und Überdurchschnittliches für Rheinland-Pfalz geleistet haben. Um die Bedeutung zu unterstreichen, ist die Zahl der Ordensträgerinnen und Ordensträger auf insgesamt 800 begrenzt.

Manuela Altenkamp, Lahnstein

Manuela Altenkamp stärkt die Verbindung zum rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda. Als Ruandabeauftragte der BBS Lahnstein setzte sie bereits zahlreiche Projekte mit der Partnerschule Saint Joseph Nzuki im Distrikt Ruhango um. Unter anderem ermöglichte sie die Installation einer Wasseraufbereitungsanlage sowie den Bau einer Unterkunft für 68 Mädchen und Jungen.

Hans Cherdron, Neustadt

Seit 1981 ist Hans Cherdron als ehrenamtlicher Pharmazierat tätig und überwacht die am Arzneimittelverkehr beteiligten Betriebe und Einrichtungen in Rheinland-Pfalz. Mit hoher Sachkompetenz trägt er somit zur Sicherung der Qualitäts- und Versorgungsstandards bei.

Jürgen Christmann, Hünstetten

Während der Flutkatastrophe im Ahrtal hatte Jürgen Christmann die Gesamteinsatzleitung beim DRK inne. Unter anderem koordinierte, plante und baute er die Notunterkunft Mendig, betreute die Strom- und Trinkwasserversorgung der Bevölkerung und war für die Verteilung von Hilfsgütern zuständig. Auch heute ist er noch im Ahrtal aktiv und unterstützt den Wiederaufbau.

Dr. Gudrun Annette Hollstein, Landau in der Pfalz

Mit der „Zooschule“ entwickelte Gudrun Hollstein einen inklusiven Lernort für Kinder, Jugendliche und Lehramtsstudierende, der die Bedeutung der biologischen Vielfalt mithilfe eines breiten Bildungsangebots vermittelt. Seit 1992 setzt sie als ehrenamtliche Leiterin das Projekt in Kooperation mit dem Zoo Landau um.


Barbara und Wolfgang Mathea, Mainz

Gemeinsam haben sie 2017 das Projekt „Bildung für die Kinder von Tses“ ins Leben gerufen, welches zwei Schulen in Namibia unterstützt. Durch das Projekt tragen sie dazu bei, Schülerinnen und Schülern verbesserte Bildungsperspektiven zu eröffnen.

Marie-Luise Michel, Ingelheim

Seit 1994 engagiert Marie-Luise Michel sich ehrenamtlich im Landesverband Deutsche Diabetes-Hilfe und ist mittlerweile Landesvorsitzende des Verbandes. Durch ihre Arbeit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung und Sicherung der Diabetes-Prävention.

Marion Palm-Stalp, Oberbillig

Bei der Patientenvereinigung Pro Retina engagiert Marion Palm-Stalp sich als Leiterin der Regionalgruppe Trier für Menschen mit Sehbehinderungen, um ihnen die aktive und selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erleichtern.

Gabriele Schneidewind, Mainz

Gabriele Schneidewind prägt seit vielen Jahren die Weiterbildungslandschaft in Rheinland-Pfalz. Als Geschäftsführerin des Weiterbildungsträgers „Arbeit und Leben“ und Mitglied im Landesbeirat für Weiterbildung ist sie eine wichtige Ansprechpartnerin für die Landesregierung Rheinland-Pfalz in Fragen der Weiterbildung und Förderung.

Ulrike von der Lühe, Stadecken-Elsheim

Ulrike von der Lühe ist eine starke Stimme für die Verbraucher und Verbraucherinnen. Seit fast 40 Jahren engagiert sie sich im Bereich des Verbraucherschutzes und war langjähriges Mitglied sowie Vorsitzende im Verwaltungsrat des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen. (Quelle Staatskanzlei Mainz)