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Westerburg (shg) Pünktlich zum neuen Kirchenjahr am 1. Dezember kommt Pfarrerin Viola Gräf in den Westerwald zurück. Die 30-Jährige aus Gehlert wird neue Pfarrerin in Westerburg und komplettiert damit zusammen mit Pfarrer Maic Zimmermann das Pfarrteam der evangelischen Schlosskirche. Schon in ihrer Jugend sei der Wunsch Pfarrerin zu werden entstanden, sagt sie. "Als Jugendliche war ich selbst Konfi-Teamerin und habe bei Jugendfreizeiten mitgearbeitet. Besonders die Zeit in der mobilen Jugendkirche „Way to J“ von Pfarrer Werner Schleifenbaum hat meinen Berufswunsch mitgeprägt." Bestärkt wurde sie während eines dreimonatigen Auslandspraktikums in einer anglikanischen Gemeinde im der englischen Grafschaft Kent. Ihr theologisches Studium führte Viola Gräf nach Heidelberg und Münster.

Danach folgte das Vikariat wieder im heimischen Westerwald, in der Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen. Im anschließenden Spezialvikariat war Viola Gräf als Seelsorgerin im Hospiz und in der Palliativ-Station des Krankenhauses in Dernbach tätig. „Menschen bis an ihr irdisches Ende zu begleiten, Trauerarbeit und Seelsorge sind mir durch diese Zeit sehr wichtig geworden,“ sagt sie. Die erste Dienststelle führte die junge Pfarrerin für zweieinhalb Jahre in das benachbarte Dekanat an der Dill, nach Ewersbach. Aber der grundsätzliche Wunsch näher an der Familie im Westerwald zu sein, brachte nun eine zeitige Entscheidung für Westerburg. „Momentan sind die kirchlichen Strukturen in Bewegung und überall werden Nachbarschaftsräume gebildet. Da ist es sinnvoller, wenn ich jetzt direkt im Nachbarschaftsraum „Wäller Land“ mitgestalte, der aus Westerburg, Gemünden, Willmenrod und Wallmerod besteht“, sagt die junge Pfarrerin. Sie zieht mit Ehemann und Hund in das Pfarrhaus in Willmenrod ein. Für die inhaltliche Arbeit in ihrer neuen Stelle hat Viola Gräf viele Ideen, möchte aber abwarten, was die Menschen ihrer Gemeinde sich von ihr wünschen: „Ich bin zuversichtlich, dass wir im Glauben, das Gott auf allen Wegen mit uns ist, gemeinsam Ideen und Wege finden, die Hoffnung in diesen Zeiten aufleuchten zu lassen. Als Kirche mit der frohen Botschaft sichtbar und ansprechbar zu sein, daran arbeite ich am liebsten mit anderen Menschen gemeinsam.“ In ihrer Freizeit geht die 30-Jährige im Wald spazieren oder fährt Fahrrad, sie liest gerne Bücher und mag Teepausen und Zimtschnecken. Am 3. Advent, dem 17. Dezember um 10 Uhr wird Viola Gräf in einem Gottesdienst in der Schlosskirche als Pfarrerin von Westerburg eingeführt. Anschließend gibt es einen Empfang im Pfarrer-Ninck-Haus. '(Quelle Evangelisches Dekanat WW)