Der Verbandsgemeinderat (VGR) Montabaur ist zu seiner ersten Sitzung im Jahr 2020 zusammengekommen. Die reguläre Frühjahrsitzung Ende März wurde wegen des Corona-Lockdowns abgesagt, die Themen sind allerdings geblieben. Entsprechend lang und vielfältig war die Tagesordnung: Im Mittelpunkt stand die Wahl von Werner Reusch zum neuen Beigeordneten, der Jörg Haseneier in diesem Amt ablöste. Außerdem standen in Nentershausen das Verbandsgemeindehaus, das Mons-Tabor-Bad und eine Vielzahl weiterer Themen und Anträge auf der langen Liste.
Wahl zum Beigeordneten
Im Frühjahr 2017 wählte der VGR Jörg Haseneier (CDU) aus Simmern zum (ehrenamtlichen) Beigeordneten der VG. Nach der Kommunalwahl 2019 wurde Haseneier bestätigt, jetzt legte er das Amt aus persönlichen Gründen nieder. Jörg Haseneier gehörte dem VGR seit 1999 an, seit 2004 ist er außerdem Ortsbürgermeister in Simmern. Dieser Aufgabe möchte er sich künftig stärker widmen. Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich dankte ihm zum Abschied für sein Engagement: „Du hast Dich als Fachmann für Verwaltungsrecht in die Arbeit der VG eingebracht und immer wieder persönlich Stellung bezogen. Das wird uns fehlen.“
Die CDU-Fraktion schlug Werner Reusch aus Nentershausen für die Nachfolge vor. In geheimer Abstimmung wurde er mit 24 Ja- und 10 Nein-Stimmen bei 7 Enthaltungen zum weiteren Beigeordneten gewählt. Die Beigeordneten vertreten den Bürgermeister: Andree Stein ist hauptamtlicher Erster Beigeordneter und somit erster Vertreter des Bürgermeisters. Margarete Flosdorf, Oliver Leuker, Udo Schöfer und ab sofort auch Werner Reusch sind weitere ehrenamtliche Beigeordnete. Werner Reusch gehört dem VGR seit 1994 an und arbeitete in vielen Ausschüssen mit. Seit 1999 ist er außerdem Mitglied im Ortsgemeinderat von Nentershausen. „Seit über 25 Jahren bist Du in der Kommunalpolitik aktiv. Ich freue mich, dass Du Deine Erfahrung nun in das Team der Beigeordneten einbringen wirst“, begrüßte der Bürgermeister den „Neuen“. Bild:
Gute Zusammenarbeit geht auch mit Abstand: Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich (hinten) und seine Beigeordneten (v.l.): Udo Schöfer, der ausgeschiedene Jörg Haseneier, Andree Stein und Werner Reusch. Margarete Flosdorf und Oliver Leuker fehlen auf dem Bild.
Nach nicht einmal einem Jahr Bauzeit ist der 180 Quadratmeter große Erweiterungsbau der Kindertagesstätte „Abenteuerland“ in Simmern bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen: Ortsbürgermeister Jörg Haseneier übergab ihn jetzt in einer, leider kleinen, Feierstunde seiner offiziellen Bestimmung.
Es war eine kleine, dennoch sehr schöne Einweihung: Wegen den derzeitigen Bestimmungen in der Corona-Krise konnten die Kinder, die die Einrichtung nutzen, lediglich mit aufgehängten Fotos ihre Anwesenheit dokumentieren. Das tat vor allem Haseneier, der sehr stolz auf das neue Bauprojekt ist, von Herzen leid. Er sagte: „Die Kinder haben die neuen Räume bereits voller Entdeckungsdrang erobert.“ In einem Vorgespräch hatte er sich nach eigenen Worten bereits davon überzeugen können. „Da war überall Leben.“ Die offizielle Einweihungsfeier hat er sich, ebenso wie die Kindergartenleiterin Dorothea Schuhen und ihre Stellvertreterin Kathrin Herz, anders vorgestellt. Geplant war eine große Feier, von den Kindern gestaltet. „Das holen wir im nächsten Jahr nach“, geben sich die beiden Erzieherinnen zuversichtlich. Das wünscht sich auch Ulrich Richter-Hopprich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Montabaur, der vom Konzept des Abenteuerlandes sehr angetan ist. Bild
Die Freude ist groß, endlich ist genug Platz in der Kindertagesstätte Abenteuerland: Bei der Einweihungsfeier fehlten zwar die Kinder, doch (v.l.) Ortsbürgermeister Jörg Haseneier, die Kita-Leiteiterinnen Kathrin Herz und Dorothea Schuhen und Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich sind überzeugt, dass die neuen Räumlichkeiten den Kindern ebenso gut gefallen wie ihnen selbst. (Bild: Ingrid Ferdinand)
„Hinkommen-Laufen-Heimfahren!“
Hausen/Wied – Der 21. Malberglauf des VfL Waldbreitbach am 7. August
findet in diesem Jahr aufgrund der Corona-Einschränkungen gemäß dem Motto „Hinkommen-Laufen-Heimfahren!“ als Einzelzeitrennen ohne Zuschauer statt. Damit gehört der Malberglauf in Hausen/Wied zu einem der ersten Läufe, der während der Pandemiezeit mit Sonderreglement und einem Corona-Schutzkonzept durchgeführt wird.
„Alles wird auf das Laufen reduziert!“, erklären die Verantwortlichen. Auf Siegerehrung, Verpflegung, Nachmeldungen vor Ort und Duschen wird verzichtet. Die Hygiene- und Abstandsregeln müssen selbstverständlich während der gesamten Veranstaltung beachtet werden. „So muss das Überholen mit größtmöglichem Abstand erfolgen. Beim Laufen hintereinander ist eine Distanz von zehn Metern einzuhalten“, erläutert Josef Hoß, Geschäftsführer des VfL Waldbreitbach.
FAHRRADBOOM IM WESTERWALD MUSS ZU EINER BESSEREN INFRASTRUKTUR FÜHREN
WW. Was wird dereinst von Corona im Westerwald bleiben? Auf allen Ebenen mehr (verwirrende) Digitalisierung, vermutlich auch mehr Umweltbelastung durch zunehmenden Autoverkehr infolge noch geringerer Nutzung des ÖPNV. Oder bleibt vielleicht ein dichteres und alltagstaugliches Radwegenetz? Denn überall im Westerwald steigen mehr Menschen aufs (E-)Fahrrad, was die Forderung nach mehr alltagstauglichen Radwegen begründet. Eine Chance die jetzt genutzt werden muss mit mehr Beachtung für den umwelt- und gesundheitsfreundliche Radverkehr. Dafür setzen sich immer mehr Wäller ein – auch beim am 29.8.2020 in Verantwortung des VCD-Kreisverbandes geplanten kreisweiten Radwegeaktionstag. Foto: Viele Radfahrer aus der Region zieht es immer wieder zu Touren ins benachbarte Frankreich, da dort mehr Rücksicht auf Radler genommen wird (hier eine Gruppe aus dem WW 2017 vor dem weltbekannten Schluss Chambord an der Loire)
Die allcura Naturheilmittel GmbH ruft das Nahrungsergänzungsmittel Nattokinase Kapseln auch in Rheinland-Pfalz aus dem Handel. Grund: Auf dem Etikett fehlt der Hinweis auf das Allergen Soja. Nicht gekennzeichnete Inhaltsstoffe können Allergien auslösen. Allergien sind Überreaktionen des Immunsystems auf an sich ungefährliche Substanzen. Betroffen ist die 120-Stück-Tabletten-Box mit der Artikelnummer 40980, mit dem EAN-Code 4017893409809 und mit der Kennzeichnung PZN 19341577. (LUA)
Die herbstliche Belebung am Arbeitsmarkt ist im Oktober etwas gebremst worden. Der Bestand der Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen, das ist eine untypische Entwicklung für den Oktober im Vergleich mit den Vorjahren. Zum Monatsende verzeichnet die Statistik für den Agenturbezirk Montabaur 7.288 arbeitslose Menschen in den Landkreisen Westerwald und Rhein-Lahn. Das sind 47 Personen mehr als vier Wochen zuvor und 229 mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 4,0 Prozent und bleibt damit deutlich über den Vorjahreswerten. Im letzten Jahr lag sie im Oktober bei 3,8 Prozent.
Weiterlesen ...Nach fünf Spieltagen steht der SV Werder Bremen an der Tabellenspitze der Tischtennis-Bundesliga. Das alleine reicht schon, um die Spielstärke der Norddeutschen einzuschätzen. Und dennoch möchte der Tabellenzehnte TTC Zugbrücke Grenzau beim Auswärtsspiel in Bremen eine Tradition fortsetzen: Gegen Bremen gut aussehen. Denn eigentlich liegt der SV dem TTC. Ob es dieses Mal für eine Überraschung reicht, wird sich am Montag, 3. November zeigen. Die Partie in Bremen beginnt um 18.30 Uhr.
Weiterlesen ...Ein Kaleidoskop regionaler Geschichte, Kultur und gelebter Gemeinschaft
Kreis Altenkirchen. Das neue Heimatjahrbuch 2026 des Landkreises Altenkirchen ist erschienen – und einmal mehr lädt es zu einer ebenso spannenden wie informativen Reise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer Region ein. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Themen, Geschichten und Bildern wird deutlich, wie lebendig und facettenreich das Leben im Westerwald und an der Sieg ist.
„Das Heimatjahrbuch 2026 – es zeigt einmal mehr die Vielfalt, Tiefe und Lebendigkeit unserer Heimat“, verspricht Landrat Dr. Peter Enders in seinem Geleitwort.
Die EDEKA Südwest Fleisch GmbH ruft Delikatess-Rohschinkenwürfel der Marke "Gut und Günstig" zurück, weil sie Kunststofffremdkörper enthalten können. Vom Rückruf betroffen ist Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 12.12.2025, der Los-Nummer L4432514 und dem im gleichen Feld stehenden Zeitstempel von 6:50 bis 9:56 Uhr.
Weiterlesen ...Der Magistrat der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn hat in seiner Sitzung am 21. Oktober 2025 beschlossen, den Entwurf des Abschlussberichts der Kommunalen Wärmeplanung für die Stadt für die Dauer von mindestens 30 Tagen öffentlich auszulegen.
Die öffentliche Auslegung der Unterlagen erfolgt in der Zeit von Freitag, 31. Oktober bis einschließlich Dienstag, 2. Dezember 2025 während der Öffnungszeiten, Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, im Stadthaus, Über der Lahn 1, Zimmer 314, sowie im Rathaus (Bürgerbüro), Werner-Senger-Straße 10, 65549 Limburg.