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Die L318 zwischen Montabaur und Großholbach wird am Mittwoch und Donnerstag vor Ostern, also am 8. und 9. April 2020, halbseitig für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Betroffen ist nur ein kurzer Abschnitt der Straße oberhalb der Wohnbebauung am Himmelfeld. Der Verkehr wird mit mobilen Ampeln an der Sperrung vorbeigeführt.

Oberhalb der Wohnbebauung am Himmelfeld, also oberhalb von Jupiter- und Marsstraße, befindet sich ein kleines Waldstück, das direkt an die L318 angrenzt. In diesem Wäldchen stehen Bergahorn-Bäume, die von der Rußrindenkrankheit befallen und bereits abgestorben sind. Sie drohen abzubrechen und könnten auf die Straße fallen. Die Rußrindenkrankheit tritt vor allem beim Bergahorn auf, wenn dieser durch Hitzeperioden geschwächt wurde. Der Pilz setzt die Leitungsbahnen des Baumes zu und führt so schnell zum Absterben. Dabei kann eine Gesundheitsgefährdung für Menschen von den Bäumen ausgehen, wenn sie die Sporen einatmen, kann das fiebrige Erkrankungen auslösen. „Die kranken Bäume stehen dort nah an den Wohnhäusern am Himmelfeld und der Straße. Sie müssen dringend gefällt werden. Wir können nicht abwarten, bis die reguläre Baumfäll-Saison im Oktober wieder beginnt, sondern müssen jetzt tätig werden“, begründet Markus Kuch, Sachgebietsleiter Umwelt bei der Verbandsgemeinde Montabaur, die Dringlichkeit der Maßnahme.