Limburg. Auf der Westerwaldstraße zwischen Offheimer Weg und Kaufland kommt es ab Montag, 10. Februar, für zwei Wochen zu Beeinträchtigungen. Grund dafür ist die Fällung von 24 Platanen. Die meisten Arbeiten dazu können in mit Ampeln geregelten Teilsperrungen durchgeführt werden, lediglich für die Umlegung des Baumstammes und die Verfrachtung auf den Container wird es jeweils für rund 15 Minuten eine Vollsperrung geben. Die Umleitung führt von Elz aus kommend über den Offheimer Weg. Alternativ können Kaufland-Kunden auch die Zufahrt über den benachbarten Dehner-Markt nutzen. Während der Arbeiten kann es bei den Buslinien LM-2, LM-11, LM-13, LM-15 und 281, die durch die Westerwaldstraße fahren, zu Verzögerungen kommen.
Die Arbeiten beginnen am Montag, 10. Februar, auf der Höhe der Zufahrt zu Kaufland und werden voraussichtlich am Freitag, 21. Februar beendet sein. Die Dauer hängt von der Witterung ab.
Den Arbeiten vorausgegangen ist eine Untersuchung der Limburger Energieversorgung (EVL). Demnach gibt es aktuell an 36 von 185 untersuchten Baumstandorten im gesamten Stadtgebiet die Situation, dass über oder in der Nähe der Gasleitungen stehende Bäume eine Gefahr für Leitungen darstellen. An acht Standorten können die Bäume erhalten werden, an den übrigen müssen sie gefällt werden.
Mögliche Schädigungen durch Wurzeln an den in der Erde liegenden Leitungen könnten unter anderem entstehen durch Wurzeleinwuchs, Kontakt mit lastabtragenden Wurzeln und daraus resultierende statische und dynamische Lasten sowie Bildung neuer Wurzeln nach Wurzelkappung. Die möglichen Folgen für die Leitungen: Undichtigkeiten, Querschnittsverringerungen, Lageabweichung, Verformung, Risse und Rohrbruch.
In der Westerwaldstraße plant die Stadt im Rahmen der Straßenerneuerung, die voraussichtlich in 2021/2022 durchgeführt wird, eine Neuanpflanzung von standortgerechten Bäumen.
Hinweis:
Wegen der Erneuerung der Westerwaldstraße ist außerdem ab Mittwoch, 12. Februar, der Bereich zwischen Offheimer Weg und Weilburger Straße komplett gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich bis Ende Juni andauern.
Die Vollsperrung ist notwendig, da die Straßenbreite in diesem Bereich geringer ist als im vorhergehenden Abschnitt. Dadurch können die erforderlichen Sicherheitsabstände zwischen den Bauarbeitern und dem Fahrzeugverkehr nicht eingehalten werden, damit scheidet eine Einbahnstraßenregelung aus.
Eine Umleitung ist ausgeschildert und führt über die B 8 und die B 49.