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Die Baustelle auf dem Dietkircher Weg ist abgeschlossen, die Straße steht dem Verkehr wieder komplett zur Verfügung. Ab Montag, 25. Oktober, müssen sich alle jedoch an eine neue Regel halten. Auf einer Länge von 300 Metern gilt dann in der Zeit von 7 bis 16 Uhr eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern.

Der Abschnitt mit Tempo 30 beginnt aus Fahrtrichtung Innenstadt etwas unterhalb der Einmündung Hubertusstraße und damit etwa 130 Meter nach dem Abzweig von der Weilburger Straße, der Bereich endet an der Zufahrt zum Parkplatz der Leo-Sternberg-Schule. Die Begrenzung der Geschwindigkeitsreduzierung auf eine Strecke von 300 Metern ist durch die entsprechende Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung vorgegeben. Anlass für die Geschwindigkeitsreduzierung ist die in der Nähe liegende Leo-Sternberg-Schule und der damit verbundene Schülerverkehr in ganz unterschiedlichen Formen.

Nach Einschätzung der Straßenverkehrsbehörde (Stadt Limburg mit ihrem Ordnungsamt) dient die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Kreisstraße zur Gefahrenabwehr. Den Dietkircher Weg nutzen viele Schülerinnen und Schüler, um aus den Wohngebieten der Stadt zu Fuß zur Schule zu gehen. Dabei müssen sie den Dietkircher Weg überqueren, von dem ein Fußweg dann direkt zur Schule führt. Durch die verdichtete Bebauung entstehen oberhalb des Schleusenwegs zahlreiche neue Wohnungen, so dass auch weiterhin mit einer entsprechenden Anzahl von Schülerinnen und Schülern zu rechnen ist. Zwar gibt es für sie eine Querungshilfe in Form einer Fußgängerampel, doch oft wird die Straße an anderer Stelle überquert oder die Grünphase nicht abgewartet.

Gleichzeitig befinden sich innerhalb des ausgewiesenen Bereichs mit der Tempobegrenzung zwei Bushaltestellen, die ebenfalls von Schülerinnen und Schülern genutzt werden. Die Haltestellen werden nicht nur von Bussen angefahren, die Schülerinnen und Schüler befördern, sondern auch auf Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren. Dabei steigen die Kinder dann häufig auch zur Fahrbahn zugewandten Seite aus oder ein.

Auch die Kinder und Jugendlichen, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, müssen den Dietkircher Weg queren. Dabei bewegen sie sich oft im Pulk, was zu einer gewissen Gruppendynamik führt und zu einem Verkehrsverhalten, das sie selbst stärker gefährdet.

Die Vorbereitungen zur Ausweisung von Tempo 30 auf dem Dietkircher Weg liegen schon Monate zurück und waren mit Ortsbegehungen, Anträgen und Anhörungen verbunden. Nach Einschätzung der Straßenverkehrsbehörde sind negative Auswirkungen auf den öffentlichen Personennahverkehr durch die zeitliche und räumliche Begrenzung auf Tempo 30 nicht zu erwarten, ebenso keine Verlagerungen des Kraftfahrzeugverkehrs auf andere Straßen. (Quelle Stadt Limburg)