Dieser Doppelpack hat es in sich, viel mehr Klasse geht nicht: Der TTC Zugbrücke Grenzau empfängt am Freitag, 20. September, um 19 Uhr Borussia Düsseldorf in der heimischen Zugbrückenhalle zum Duell in der Tischtennis-Bundesliga. Und nur zwei Tage später, am Sonntag, 22. September geht es im Pokal-Achtelfinale an gleicher Stelle gegen den 1. FC Saarbrücken (Spielbeginn ist 15 Uhr).
„Unheimlich schwere Aufgaben für uns, keine Frage“, sagt Grenzaus Cheftrainer Chris Pfeiffer. „Aber ich glaube wir sind auf einem sehr guten Weg, konnten uns zu Saisonbeginn von Spiel zu Spiel steigern. Und wir hatten die Chance, die bisherigen Niederlagen mit ein paar Tagen Pause zu reflektieren und unsere Schlüsse daraus zu ziehen.“ Die junge Mannschaft des ebenfalls noch jungen Trainers hatte vor allem im Heimspiel gegen Bad Königshofen viele gute Ansätze gezeigt, die Spiele aber jeweils noch nicht nach Hause bringen können.
„Unsere Aufgabe wird es nun sein, unsere eigenen Leistungen kontinuierlich weiter zu steigern“, verlangt der Trainer von seinen Mannen. „Düsseldorf ist schwerer Gegner, aber vielleicht nehmen sie uns ja auch ein bisschen auf die leichte Schulter.“ Die Borussia hatte zum Saisonstart Mühlhausen geschlagen (3:1) und in Saarbrücken klar verloren (0:3). Beim FCS musste Düsseldorfs Trainer Danny Heister selbst zum Schläger greifen (0:3), zudem verloren auch Ricardo Walther und Anton Källberg ihre Einzel. Beim Heimsieg gegen Mühlhausen hatten Timo Boll (zwei Siege) und Anton Källberg den Sieg eingetütet, Walther verlor auch hier sein Einzel. „Ein harter Brocken, aber wir freuen uns sehr auf dieses Duell.“
Nicht weniger groß ist die Vorfreude auf den Pokalknaller gegen Saarbrücken. Knaller, weil beide Teams sich erst in der vergangenen Saison - damals im Viertelfinale - gegenüberstanden. Grenzau lag 0:2 hinten, schaffte aber noch die Wende und zog mit einem knappen 3:2-Erfolg ins Final Four ein. „Die werden ganz sicher nicht den Fehler machen und Grenzau im Pokal unterschätzen“, ist sich Pfeiffer sicher. „Im Gegenteil: Die wollen dieses Duell mit Sicherheit klar und deutlich für sich entscheiden.“
Der FCS reist mit zwei Siegen zum Saisonstart in der TTBL an. Shang Kun (2), Christian Pletea, Darko Jorgic, Tomas Polansky und Patrick Franziska haben bisher alle ihre Spiele gewonnen. Fünf Einzelspieler, die Saarbrücken zu einem extrem starken Team machen - in Liga und Pokal. „Aber auch unsere Jungs sind heiß darauf, weiter wertvolle Erfahrungen zu sammeln“, sagt der TTC-Cheftrainer. „Die wollen alles mitnehmen, was geht zum sich weiterzuentwickeln. Dazu gehört natürlich auch der Pokal. Und ich bleibe dabei: An einem guten Tag kann für uns sicherlich etwas gehen, auch gegen Saarbrücken.“
(Quelle: Pressemitteilung, TTC Zugbrücke Grenzau)