Dieses Heimspiel hat es in sich: Die Fighting Farmers Montabaur treten zum letzten Mal in der Saison 2019 vor heimischen Fans an und freuen sich auf das Derby gegen die Mainz Golden Eagles. Eine Partie, die immer besonders spannend und umkämpft ist. Mit einem Heimerfolg wollen die Westerwälder ihren dritten Tabellenplatz in der Regionalliga Mitte festigen.
Zwar kommen die Landeshauptstädter mit der Ausbeute von „nur“ zwei Siegen in sechs Spielen nach Montabaur, sie haben damit aber auch bisher zwei Spiele weniger ausgetragen als die Farmers. Soll heißen: Mainz kann den nächsten Gegner noch aus eigener Kraft abfangen, benötigt hierzu aber zunächst einen Sieg am Samstag mit mehr als drei Punkten Unterschied.
Denn das hart umkämpfte Hinspiel in Mainz hat Montabaur mit 23:20 gewonnen - und das nach einem 10:20-Rückstand zur Halbzeit. Doch in Hälfte zwei drehten die Farmers mit einer starken Defensiv-Leistung und 13 Punkten im Angriff die Partie. Dass Mainz auch die stärksten Teams der Liga schlagen kann bewies man beim 23:7-Erfolg in Bad Homburg. Die Sentinels machen sich neben den Frankfurt Pirates noch berechtigte Hoffnungen auf den Gewinn der Meisterschaft.
„Mainz ist meiner Meinung nach ein wirklich gutes Team“, sagt Farmers-Headcoach Sebastian Haas. „Sie haben gute Spieler und gute Coaches, sind aber am Anfang der Saison nicht so ins Rollen gekommen. Wir müssen da ganz sicher vier Quarter lang sehr guten Football spielen, wenn wir dieses Duell gewinnen wollen. Und wir müssen im Angriff unsere Chancen nutzen. Aber ich bin guter Dinge, dass uns das gelingt.“
Mit einem Heimerfolg hätten sich die Farmers den dritten Platz in der Endabrechnung vorzeitig gesichert, könnten dann von den Verfolgern Mainz und Trier nicht mehr abgefangen werden. Am letzten Spieltag könnte man dann ohne jeden Druck zum schweren Auswärtsspiel nach Bad Homburg reisen. (Farmers Montabaur)