Sie haben alles versucht, am Ende hat es aber auch beim Wiedersehen mit den Frankfurt Pirates nicht zu einem Sieg gereicht. Die Fighting Farmers Montabaur verlieren in der Mainmetropole mit 20:39 (20:26), können dabei ersatzgeschwächt zumindest in der ersten Hälfte lange gut mithalten. 14:12 in Führung: Wie schon im Hinspiel konnte Montabaur zu Beginn den Hessen nicht nur Paroli bieten, sondern auch nach Punkten vorne liegen. US-Running-Back Cornell Brown hatte den ersten Touchdown aus kurzer Distanz in die Endzone gelaufen. Beim zweiten bediente Quarterback Markus Wenning Receiver Nico Schön mit einem Pass über größere Distanz. Inklusive zweier Zusatzpunkte von Kicker Nico Schön machte das die zwischenzeitliche knappe Führung.
Doch wie schon im Hinspiel waren die Pirates auch dieses Mal in der Offensive nur schwer zu stoppen, was maßgeblich an den beiden langjährigen Weggefährten Hayden Nelson (Quarterback) und DeAndre Wright (Running Back) liegt. Die beiden Amerikaner spielen schon seit der Highschool und später auch auf dem College gemeinsam in einem Team. Für die Regionalliga ist die Kombination mit das Beste was die Liga zu bieten hat.
Der Piraten-Angriff machte so 26 Punkte in Hälfte eins, die Farmers kamen immerhin auf 20: Cornell Brown fing einen Pass zum dritten Touchdown, den Zusatzpunkt verhinderte die Torstange. „Dennoch war ich damit absolut zufrieden“, sagte Farmers-Headcoach Sebastian Haas. „Wir waren bis auf einen Score dran und absolut bei der Musik dabei.“
Einziges Manko: In Hälfte zwei sollten keine weiteren Punkte hinzukommen. „Obwohl wir den Ball weiter gut bewegt haben mit der Offense. Aber es ist uns einfach nicht gelungen, den Ball noch Mal in die Endzone zu bringen. Im Abschluss hatten wir kein Glück mehr.“ Frankfurt hingegen brachte noch zwei weitere Scores auf die Anzeigentafel und feierte einen am Ende verdienten 39:20-Heimsieg. Die Piraten bleiben damit weiter auf Kurs Meisterschaft und Relegation zur GFL2. (Fighting Farmers Montabaur)