Am Montag, 20. November 2023 kann der TTC Zugbrücke Grenzau Historisches erreichen: Nach vielen Jahren der Abwesenheit kann gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen der Einzug in das Final-Four-Turnier des Pokals geschafft werden.
Zeitgleich handelt es sich um die Neuauflage des letztjährigen Pokal-Viertelfinales, in dem die Westerwälder in Ochsenhausen mit 1:3 knapp den Kürzeren zogen. Dieses Jahr sind die Karten jedoch neu gemischt – nicht zuletzt, weil das Pokalspiel diesmal in der Zugbrückenhalle in Grenzau stattfindet.
Ochsenhausen kommt aus doppelter Niederlage
Die Formkurve spricht dabei leicht für die Mannschaft aus dem Brexbachtal: Während diese am letzten Spieltag einen knappen 3:2-Sieg in Fulda einfahren konnte, verlor Ochsenhausen die letzten beiden Bundesliga-Spiele gegen Saarbrücken und Bad Königshofen.
TTC-Manager Markus Ströher ist sich trotzdem bewusst, dass das fast nichts zu bedeuten hat: "Ochsenhausen hat zwar die letzten beiden Spiele verloren, ist aber auch jeweils ohne Topspieler Hugo Calderano angetreten - ich bin mir sicher, dass sich das im Pokal ändern wird. Dann muss bei uns alles passen, um diesen Gegner schlagen zu können!"
Ergänzt wird das Team aus Ochsenhausen von Simon Gauzy, Alvaro Robles, Can Akkuzu und Samuel Kulczycki. "Wenn ihr Team komplett ist, stellt Ochsenhausen nach Saarbrücken und Düsseldorf wahrscheinlich die stärkste Mannschaft der Liga und des Pokals", meint der 1. Vorsitzende der Grenzauer, Olaf Gstettner.
Trotzdem freut man sich auf das Duell. Auch, weil deutlich mehr gewonnen als verlieren werden kann. "Die Favoritenrolle liegt bei Ochsenhausen – wenn wir sie ärgern können, freuen wir uns riesig; wenn es am Ende nicht ganz reicht, dann bin ich mir sicher, dass wir dennoch einen super spannenden Pokal-Fight geliefert haben", so Ströher weiter.
Die Grenzauer gehen also als Außenseiter in die Partie - ob sich dies bewahrheitet, bleibt abzuwarten! (Quelle TTC Zugbrücke Grenzau)