Japaner und Nordmazedonier sollen im Abstiegskampf helfen
Die Sportfreunde Eisbachtal haben es in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar weiterhin selbst in der Hand, ob sie auch in der kommenden Saison in der fünfthöchsten Spielklasse Deutschlands spielen werden. Damit das auch gelingt, haben die Eisbären auf ihre große Verletztenmisere reagiert und sich noch zwei Verstärkungen an Land gezogen.
Aus Nordmazedonien kommt der 20-jährige Shuip Hismani, der bereits beim 2:2-Unentschieden im Testspiel beim Hessenligisten TuS Dietkirchen zu seinem ersten Einsatz kam. Hismani spielte zuletzt in dem Balkanstaat unter anderem beim dortigen Zweitligisten FK Velazerimi 77. Über Verwandte, die in Meudt im Westerwald wohnen, ist der junge Nordmazedonier, der auf Englisch mit seinen Mitspielern kommuniziert, nunmehr zu den Sportfreunden in den Westerwald gewechselt.
„Shuip hat eine gute technische Ausbildung und ist sehr ehrgeizig. Er ist auf der rechten Außenbahn einsetzbar, ich kann mir ihn aber auch auf anderen Positionen vorstellen. Mittelfristig sehe ich durchaus, dass er das Potenzial als Stammspieler bei uns hat“, sagt Trainer Marco Reifenscheidt über den jungen Nordmazedonier.
Der zweite Neuzugang ist in der Region unterdessen kein ganz neuer Name für Fußballfans: Takuya Kakui. Der 23-jährige Japaner spielte seit Sommer 2019 bereits für den hessischen Kreisoberligisten SG Merenberg, den Bezirksligisten SG Rennerod/Irmtraut/Seck und den hessischen Gruppenligisten SV Rot-Weiß Hadamar 2. Aufgrund der ungewissen Corona-Situation war der Japaner, der fließend Deutsch spricht, im Laufe der Saison 2020/2021 wieder in sein Heimatland zurückgekehrt. Nunmehr will er in Deutschland einen neuen Anlauf wagen.
Sein neuer Trainer Marco Reifenscheidt hält bereits jetzt große Stücke auf den 23-Jährigen: „Takuya ist ein dribbel- und abschlussstarker Spieler, der vor allen Dingen hinter den Spitzen einsetzbar ist. Er ist ein absoluter Wunschspieler von mir. In Hadamar hat er, trotz einer sehr guten Torquote, den Sprung ins Hessenligateam seinerzeit nicht geschafft. Umso mehr freut es mich, dass wir Takuya, der wieder zurück nach Deutschland wollte, nun verpflichten konnten.“ Aufgrund seines erst ab Anfang März gültigen Visums wird der Japaner das erste Nachholspiel der Eisbären zuhause gegen den TSV Emmelshausen am 26. Februar sowie die Saisonvorbereitung allerdings verpassen. (Quelle Sportfreunde Eisbachtal)