Dranbleiben. Nie zufrieden sein. Heiß sein auf die nächsten Punkte. Mit dieser Einstellung geht der TTC Zugbrücke Grenzau die schweren Aufgaben der kommenden Wochen in der Tischtennis-Bundesliga an - zum Beispiel das Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen den TTC Fulda-Maberzell.
Bereits zwei Tage zuvor sind die Westerwälder im Abstiegsduell beim ASV Grünwettersbach gefordert.Der Abstiegskampf in der TTBL bleibt weiterhin hart umkämpft. Mit zuletzt zwei ganz wichtigen Siegen gegen Bad Königshofen und Bergneustadt konnte sich die Mannschaft von TTC-Cheftrainer Slobodan Grujic erstmals seit dem 7. Spieltag wieder einen Abstiegsplatz verlassen. Doch das kann sich an jedem Spieltag schon wieder ändern, so eng ist die Konstellation im Tabellenkeller der Bundesliga.
„Umso wichtiger ist es, dass wir weiterhin hungrig sind und mit viel Einsatz die nächsten Spiele angehen“, sagt TTC-Manager Markus Ströher. „Wir müssen in jeder einzelnen Partie, egal wie der Gegner heißt, auf unsere Chance lauern. Dass wir überraschen können, das haben wir zuletzt gezeigt. Doch wir alle wissen, dass die bisherige Ausbeute am Ende der Saison vermutlich nicht ausreichen würde. Also müssen wir nachlegen.“
Doch ausgerechnet am Sonntag gegen Fulda wird das eine schwere Aufgabe werden für den TTC. Der Tabellenfünfte ist aktuell nur zwei Punkte von einem Play-off-Platz entfernt und darf sich im engen Rennen um die besten Plätze keine Punktverluste erlauben. Zuletzt gab es jedoch zwei Niederlagen in Serie für die Hessen - allerdings gegen die Topteams aus Düsseldorf (1:3) und Saarbrücken (2:3).
In der Hinrunde konnte sich Fulda mit 3:1 gegen das Team aus dem Brexbachtal durchsetzen. Den einzigen Punkt holte Patrick Baum mit einem Sieg gegen Ruwen Filus. Der TTC ist mit gleich zwei Spielern in der Top Ten der Spielerrangliste vertreten: Quadri Aruna (13:7) und Alexandre Cassin (11:5) weisen jeweils eine positive Bilanz auf. Doch auch Ruwen Filus (5:7) und Fan Bo Meng (3:6) haben gemeinsam bereits acht Einzelsiege eingefahren. Da wartet eine ausgeglichen besetzte Mannschaft auf das Grujic-Team.
Bereits zwei Tage zuvor wollen die Grenzauer im Abstiegsduell beim ASV Grünwettersbach wichtige Punkte einfahren. Der ASV ist nach den jüngsten Erfolgen der Westerwälder hinter den TTC auf einen Abstiegsplatz gerutscht, beide Teams sind jedoch punktgleich (8:24). Der ASV hat bisher alle Spiele der Rückrunde verloren, konnte sich aber im Hinspiel mit 3:1 in Grenzau durchsetzen.
„Wir freuen uns auf dieses Spiel“, sagt Markus Ströher. „Ich bin mir sicher, das wird ein packender Kampf. Beide Teams werden an ihre Grenzen gehen müssen für den Sieg. Wir sind bereit.“ Grenzau muss sich auf folgende Gegner einstellen: Wang Xi ist mit 14 Siegen und 12 Niederlagen der Spieler mit den meisten Einzelsiegen im Team. Die zweitmeisten Punkte hat Ricardo Walther eingefahren (5:5), gefolgt von Deni Kozul (2:7) und Minha Hwang (1:0). Noch ohne Einzelsieg ist bisher Tobias Rasmussen (0:12). (Quelle TTC Zugbrücke Grenzau)