Die Vorfreude ist riesig, die Spannung förmlich zu greifen: Der TTC Zugbrücke Grenzau darf endlich wieder vor heimischen Fans antreten - und das gleich im Doppelpack! Der Traditionsverein aus der Tischtennis-Bundesliga empfängt am Sonntag, 27. September, von 15 Uhr an die TTF Liebherr Ochsenhausen. Und bereits fünf Tage später, am Freitag, 2. Oktober, ist der ASV Grünwettersbach in der heimischen Zugbrückenhalle zu Gast (19 Uhr).
In welcher Konstellation gehen die TTF Liebherr Ochsenhausen in die neue Saison? Welche Rolle kann der letztjährige TTC-Spieler Kanak Jha in seinem neuen Team spielen? Fragen, deren Beantwortung erst verspätet möglich sein werden. Denn während die TTBL bereits Anfang September in die neue Saison gestartet ist, werden zwei Teams erst am 20. September ein erstes Mal ins Ligageschehen eingreifen: Meister Saarbrücken und eben Ochsenhausen.
Der erste Heimspiel-Gegner der neuen Saison bringt einen jungen Mann mit in den Westerwald, der den TTC- Fans in der vergangenen Spielzeit viel Freude bereitet hat: Kanak Jha. Der junge Amerikaner wechselte im Sommer zum ambitionierten Team nach Ochsenhausen. Gemeinsam mit Hugo Calderano (Portugal) und Simon Gauzy (Frankreich) soll er wichtige Punkte erspielen. Komplettiert wird der Kader von Trainer Yong Fu von den beiden Polen Maciej Kubik und Samuel Kulczycki.
„Ochsenhausen geht auf den ersten beiden Positionen mit dem gleichen Kader in die Saison, hat dahinter sich personell verändert - unter anderem mit Kanak Jha“, sagt TTC-Cheftrainer Colin Heow. „Das Team gehört für mich neben Saarbrücken und Düsseldorf personell zum Stärksten, was die Liga zu bieten hat. Ich denke, Ochsenhausen wird zum Saisonstart nichts riskieren und in Bestbesetzung auflaufen. Dann wird es für uns eine sehr schwere Aufgabe. Aber wir werden Zuhause alles geben und das Beste herausholen.“
Der zweite Heimspiel-Gegner Grünwettersbach hat hingegen bereits ein erstes Saisonspiel absolviert - der ASV gewann den Saisonauftakt beim Post SV Mühlhausen mit 3:1. Routinier Wang Xi steuerte zwei Punkte zum Sieg bei, den dritten spielte Dang Qiu ein. Deni Kozul (Slowenien) verlor sein Einzel gegen Daniel Habesohn. Weitere Spieler im Kader von Grünwettersbach sind der Koreaner Minha Hwang und der Däne Tobias Rasmussen. Trainiert wird der amtierende Pokalsieger von Joachim Pekinger.
„Grünwettersbach hat mit dem Koreaner Hwang einen sehr interessanten Spieler verpflichtet, der jedoch am ersten Spieltag noch nicht eingesetzt wurde“, sagt Heow. „Dennoch reichte es zum Sieg in Mühlhausen. Das ist ein starkes Ergebnis. Ich denke, sie sind sportlich auf einem ähnlichen Level wie in der Vorsaison. Von der Statistik her sind sie sicherlich leicht favorisiert, aber da ist auf jeden Fall etwas drin für uns“, ist sich der TTC-Cheftrainer sicher. „Es wird interessant sein zu sehen, wie Grünwettersbach sich für das Spiel aufstellen wird.“
Tickets für die Partie gibt es im Vorverkauf im Butterfly Shop in der Zugbrückenhalle und bei TicketRegional (Link siehe „Tickets“ auf www.grenzau.de). Der TTC empfiehlt seinen Gästen den Vorverkauf, bei dem man auch die notwendigen Adressdaten bereits im Vorfeld und unkompliziert hinterlegen kann. (Quelle TTC Zugbrücke Grenzau)