Limburg. Das Förderprogramm „Soziale Stadt“ startet in der Limburger Südstadt. Die ersten Sprechstunden bei Quartiersmanager Marcus Schenk sind im August und im September. Die große Auftaktveranstaltung ist für Dienstag, 10. September, geplant. Dabei werden die Akteure und das Konzept des Programms vorgestellt.
Ein Bauernhof für Kinder, ein interkultureller Garten, ein Begegnungszentrum für verschiedenen Kulturen, ein Gründercampus: Das alles sind Beispiele aus dem Projekt „Soziale Stadt“ des Landes Hessen. Auch die Limburger Südstadt mit den Vierteln Blumenrod und Meilenstein wurden 2017 in das zehn Jahre laufende Förderprogramm aufgenommen.
Ziel ist es, in diesem Stadtteil die Lebensbedingungen zu verbessern. Es soll schöner und wohnlicher gestaltet werden, alle Bevölkerungsgruppen sollen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, es soll Beratungs- und Hilfeangebote geben und die Bürger sollen sich miteinander und füreinander engagieren.
Was genau gemacht werden soll, dürfen die dort wohnenden und lebenden Bürgerinnen und Bürger mitbestimmen. „Bringen Sie alle Ideen, Wünsche und Visionen mit“, sagt der 1. Stadtrat Michael Stanke und lädt bereits jetzt alle Interessierten zur Auftaktveranstaltung des Projekts „Soziale Stadt“ am Dienstag, 10. September um 18.30 Uhr in die Domäne Blumenrod ein. Am gleichen Tag wird es bereits nachmittags verschiedene Aktionen in der Südstadt geben, um die Menschen auf das Projekt aufmerksam zu machen und um sie zum Mitmachen zu animieren.
Der erste Schritt ist dann die Erstellung eines sogenannten „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ – kurz ISEK. Im ISEK werden Stärken und Schwachstellen im Gebiet analysiert und daraus Aufgaben und Projekte abgeleitet, die die Stadt in den kommenden Jahren angehen will. „Das Entwicklungskonzept stellt somit das „Drehbuch“ für die Umsetzung dieser Projekte in den kommenden 10 Jahren dar“, sagt Ulrike Hesse. Sie ist Projektleiterin im Büro Rittmansperger und wurde von der Stadt Limburg beauftragt, mit den Bürgern das ISEK zu erstellen. Ihr ist es wichtig, dass sich bereits bei der ersten Veranstaltung möglichst viele Bürger einbringen: „Schließlich sind die Bürger die Experten für ihr Lebensumfeld.“ Bis zum Frühjahr 2020 soll das ISEK erstellt sein.
Ansprechpartner vor Ort ist künftig Quartiersmanager Marcus Schenk vom Büro Qurban. Der Sozialpädagoge sieht sich als Kümmerer und hat bereits seit 15 Jahren Erfahrungen auf dem Gebiet gesammelt, die er in Limburg einbringen will.
Seine Sprechstunden sind immer mittwochs von 16 bis 18 Uhr. Am 7. und 21. August ist er im Eiscafé Venezia (Zeppelinstraße 4) anzutreffen und am 14. und 28. August in Carmens Kiosk (Holzheimer Str. 32) in der Limburger Südstadt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Fragen beantwortet Schenk unter Tel.: 0177-5212345 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Später wird Schenk dann ein festes Büro in der Südstadt haben.
(Quelle: Pressemitteilung, Stadt Limburg)