Wegen Totschlags hat das Landgericht Koblenz eine 57-jährige aus Höhr-Grenzhausen zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt. Die Richter waren der Überzeugung, dass sie an Heiligabend 2018 ihren Bekannten mit einem Küchenmesser erstochen hat. Die beiden hatten an dem Abend viel Bier getrunken, so die 57-jährige. Außerdem sei das spätere Opfer sexuell übergriffig geworden. Sie steckte nach der Tat das Messer in eine Tasche und verließ die Wohnung des Opfers. Das Gericht ordnete die Einweisung in eine geschlossene Entzugsklinik aufgrund ihrer Alkoholsucht an. Rechtskräftig ist das Urteil noch nicht.