Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat den ersten Bauabschnitt des Anbaus Süd am Kreiskrankenhaus in Weilburg in Betrieb genommen. Mitglieder des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung, Vertreter aus der Politik, die Chefärzte und Mitglieder der Geschäfts- und Krankenhausleitung, der Förderverein mit Hans-Peter Schick an der Spitze, das Architekturbüro Hamm & Partner sowie viele weitere Gäste waren aus diesem Anlass nach Weilburg gekommen.
„Trotz der derzeit boomenden Baubranche, häufig verbunden mit Terminverzögerungen, bin ich sehr froh, dass wir nun den ersten Bauabschnitt in Betrieb nehmen können. Auch dass wir noch im Zeitplan liegen und die Maßnahme bisher ohne Unfälle durchführen konnten, spricht für die gute Arbeit, die alle Beteiligten hier geleistet haben“, erläuterte Landrat Köberle. Mit dem Abschluss des ersten Abschnittes kann das Kreiskrankenhaus Weilburg nun seinen Zweibettzimmer-Anteil deutlich erhöhen und damit den Anforderungen der Patientinnen und Patienten, aber auch den Vorgaben der Hygiene, deutlich besser Rechnung tragen. Auch der neue Erweiterungsteil der Intensivstation im ersten Obergeschoss ist schon fertiggestellt und derzeit als Provisorium während der Sanierung der alten Intensivstation in Betrieb.
Landrat Michael Köberle dankte dem Architekturbüro Hamm sowie allen beteiligten Fachplanern und Firmen für die bisherige zuverlässige Arbeit am Kreiskrankenhaus Weilburg. „Es war wohl nicht immer einfach, wie ich gehört habe, insbesondere, was die notwendige vorübergehende Abschaltung der Stromversorgung anbetraf. Dies aber wurde dank einer hervorragenden Kommunikation aller Beteiligten unter Einbindung der Leitstelle und des Gesundheitsamtes unseres Landkreises hervorragend bewältigt. Ich freue mich sehr darüber, dass der Kreistag unserem Kreiskrankenhaus fünf Millionen Euro aus den Mitteln des Kommunalen Investitionsprogramms, gespeist aus Bundes- und Landesmitteln, zur Verfügung stellen konnte. Diese Maßnahme bringt das Krankenhaus auch im Wettbewerb ein gutes Stück voran und bedeutet für die Bürgerinnen und Bürger der Region eine deutliche Verbesserung der Infrastruktur“, so Köberle weiter. Der Landrat dankte auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass, wie auch schon in der Vergangenheit, alle Maßnahmen immer im laufenden Betrieb vonstattengehen konnten, was nicht selbstverständlich ist. Hier bedarf es immer wieder hochsensibler Abstimmungen, um die Störungen in der Patientenversorgung auf ein Minimum zu reduzieren.
Der nächste Bauabschnitt mit der Sanierung der alten Intensivstation sowie der Beginn der Sanierung des Rohrleitungssystems ist mittlerweile in Angriff genommen und wird voraussichtlich bis Februar 2020 dauern. Dann wird das Kreiskrankenhaus unter anderem eine neue Intensivstation auf neuestem technischen Stand haben, geschuldet auch der Tatsache, dass es weiterhin als Notfallkrankenhaus für die Region fungieren wird.
(Quelle: Pressemitteilung, Kreis Limburg-Weilburg)